Dienstag, 31. Januar 2012

Wo ein Fluss ist, ist auch ein Floß

Ein halbes Jahr ohne Helgoland Cowboy. Immer noch traurig. Aber seine Musik bleibt im Herzen. Daran wird sich auch nichts ändern. Ach, Roger, wo steckst Du denn?




Kleiner Rückblick auf den 51. Geburtstag von Roger.




...und dann noch das Video zu Helgoland Cowboy vom Album "ferngeliebt", das es hier mit einem Klick als Download gibt.

Sonntag, 29. Januar 2012

Flockenmeditation

...ich könnte ihm wieder stundenlang zugucken, wie er wieder stundenlang den Schneeflocken zuguckt.

Charlie Brown beim Nachdenken.

(Animiertes GIF gefunden auf
und verlinkt mit: 29.media.tumblr.com/)

Samstag, 28. Januar 2012

Kleines Pils für 35 Cent

Preisliste von 1974
aus einer Kneipe in
Hohenholte. Gefunden
in der Schranktür
eines Küchenbuffets,
das früher hinter
dem Tresen stand.


(Handy-Foto vom
28. Januar 2012:
Thomas Ottensmann
)
Man meint ja manchmal, dass die Erinnerung eine zumeist nur entfernte Bekannte ist. Eine flüchtige zudem und oftmals auch eine, nun, extrem 
untreue Ex-Gefährtin. Ein Beispiel: Viele meiner Generation glauben felsenfest daran, dass die Preise vor der Währung fairer waren - wie ohnehin alles besser und mithin erschwinglich. Dass, sagen wir mal, vor 37 Jahren, ein kleines Bier nur eine Mark kostete - und eine Tasse Bohnenkaffee auch.

Nicht zu Hause, sondern natürlich in einer Gastwirtschaft (schönes, altmodisches, sehr deutsches Wort). Wie gut, dass man als alter Mensch, der sein Bergfest schon vor Jahren feierte, dann manchmal per Zufall den eindrucksvollen Beleg findet, dass Erinnerung auch ein guter Freund sein kann, von dem man jederzeit unaufgefordert das letzte Hemd erhält. Gewaschen, gebügelt und gestärkt.


Und dass früher manches wirklich, nun ja, ein wenig erschwinglicher war, ist beweisbar. Denn ein kleines Pils (0,2 Liter, gezapft) kostete am 1. Mai 1974 gerade einmal 70 Pfennig, vulgo: 35 Cent. Eine Tasse Kaffee hingegen schon eine Mark (55 Cent). Beides trank ich damals übrigens selten, denn ich war 10 Jahre alt.

Freitag, 27. Januar 2012

Total verknallt

So ist das mit der Liebe. Du rechnest mit nix Schlimmem, gehst arglos durch die Stadt - und zack! - war's das. Der Goosen sagt immer: Schön is dat nicht. Das muss man wollen. Und ich kann nur sagen: Ja, ich will!


Donnerstag, 26. Januar 2012

Schlaf schön!

Guter Schlaf ist ja so wichtig. Hauptsache, man liegt nicht direkt daneben.

Angus, Angus!

Es ja häufig so: Da hört man ein Stück und hat, wenn man es denn in einer bestimmten Version zuerst und dann immer öfter genau so gehört hat, auch genau diese und zwar NUR diese Version im Ohr. So geht es vielen wohl auch bei diesem Klassiker der Rock-Geschichte. "Whole Lotta Rosie" gibt es zwar auch als Studio-Version. Aber es funktioniert halt live am besten und es erstrahlte auch zu wahrer Größe, nachdem es auf dem ersten AC-DC-Live Album "If You Want Blood, You've Got It" in einer, nun ja, wahrlich magischen Version erschien. Auch und nicht zuletzt durch die "Angus"-Sprechchöre* für den Gitarristen in School-Uniform in den Riff-Pausen. Komisch wird es aber immer dann, wenn man sich frühe Aufnahmen, sagen wir mal von 1977 ansieht - und das Publikum da mucksmäuschenstill wie bei einem Kammerkonzert ist. Und hernach artig und gesittet applaudiert. So wie neulich in Dänemark:





* Selbst bei einer Guns'n'Roses-Coverversion konnten die Fans also gar nicht anders, als die Angus-Sprechchöre anzustimmen. Schließlich gehört das zum Stück unbedingt dazu. Auch wenn der Gitarrist selbstredend Slash hieß.


Mittwoch, 25. Januar 2012

Zwölf

Lange nicht mehr auf ner vernünftigen Party gewesen. 12 Tage habe ich noch. Wo geht was?

The Day after.
(Handy-Repro: Thomas Ottensmann)


Montag, 23. Januar 2012

Die Fussbroichs Reloaded

Uff! Und ich hatte mir schon Sorgen gemacht. Fred, Annemie und Frank werden ja schließlich auch nicht jünger. Derzeit entstehen - erstmals nach acht Jahren Pause - endlich sechs neue Folgen in Köln. Gottseidank, es geht ihnen also gut.


...und Teil II gleich hinterher:



Aber wie fing as eigentlich alles mal an und vor allem wann?
Wir blicken kurz zurück in das Jahr 1979, als die Saga begann:

Schwanzhund

Aus gegebenem Anlass an dieser Stelle der Hinweis, dass Russisch Brot* und Buchstabensuppe** ("Etwas Warmes braucht der Mensch") zwar ein prima Anfang sein mögen, auf Dauer aber einfach nicht ausreichen.

Soeben frisch per DPD angeliefert:
Die Jubiläumssausgabe von Scrabble, aus Holz.
(Handy-Fotto (c): Thomas Ottensmann)

Abhilfe bei schlimmen Wortfindungsstörungen kann da allerdings ein sehr altes, aber gleichwohl doch
sehr schönes Spiel schaffen, das am besten im Originalzustand zu helfen vermag. Denn Holz ist schöner als Plastik und ein Schwanzhund ist verboten.




* Russisch Brot allein sind übrigens noch keine komplette Mahlzeit. Egal, wer was Anderes sagt.





** Buchstabensuppe, Buchstabensuppe? Hieß die nicht früher Bachstubensuppe?



Samstag, 21. Januar 2012

Helge in der Matrix

Neulich in der Matrix. Neo verstellt seine Stimme und verwirrt so die Dunklen Herren.




Wunsch und Wirklichkeit

Thema Bilderbücher. Die englische Presse spekulierte bereits vor einiger Zeit ausführlich über die täglich neuen, prächtig misslungenen Tätowierungen des David Beckham. So hieß es damals unter anderem über das Flügelpaar im Nacken des metrogynen Ex-Kapitäns der Three Lions sinngemäß: 'Wir wissen nicht, wer es angefertigt hat. Wir wissen nur soviel: Ein Profi war das nicht.'

Jetzt isses aber scheinbar auch nicht immer so einfach, einen, nun ja, Stecher des Vertrauens zu finden. Wie dieses auf Facebook kursierende Foto recht eindrucksvoll (sic!) unter Beweis stellt.


Wunsch und Wirklichkeit.

(Bild gefunden auf und verlinkt mit:

facebook.com/photo.php)

Einfach mal ein Anderer sein

Samstag, feines Wetterchen, Gladbach hat gewonnen. Bayern verloren. Eigentlich kein Grund, in eine andere Haut schlüpfen zu wollen. Nur manchmal, manchmal wäre ich doch ganz gerne wie King Louie.

Freitag, 20. Januar 2012

Einmal gute Laune, bitte!

Freitag, die Sonne scheint, die Bundesliga fängt wieder an. Trotzdem noch jemand ohne gute Laune da draußen?

Donnerstag, 19. Januar 2012

War immer schon so

Fährt jemand in der nächsten Zeit nach New York? Dann hätte ich gerne eins davon. Größe M. Danke.

Altbekannte
Mucker-Weisheit.

(Bild gefunden auf
und verlinkt mit:
cdn.s7.disneystore.com

The Bark Side Of The Moon

Die Macher der Volkswagen-Werbespots haben auf den Mini-Darth-Vader von einst einfach noch einen drauf gesetzt. Produziert zum Super-Bowl-Finale, das zu den meistgesehensten Sport-Übertragungen der Welt gehört.




Hier noch mal ein kleiner Rückblick auf den zweiten Teil der Trilogie:



...und natürlich den Beginn der Saga. Naja, zumindest fast. Aber immerhin sehenswert. Volkswagen. Die Werbung.


Mittwoch, 18. Januar 2012

Bin ich da schon drin - oder was?

Gibt ja tatsächlich Menschen, die - obwohl im hohen Alter - erst jetzt anfangen, das Internet für sich entdecken. Aber dabei nicht immer den Überblick behalten, wo sie gerade sind oder hinmüssen, -wollen oder -sollen. Im freien Assoziationstest landete ich mehr oder minder spontan hier. Mann, ist das lange her.

7 - Magie & Mysterium

Es besteht ja überhaupt kein Zweifel, dass die 7 die schönste Rückennummer der Welt ist. Aber woher kommt eigentlich die unbestrittene, nun ja, Sonderstellung dieser so mystischen Zahl? Aus dem Märchen? Der Wolf und die sieben Geißlein? Hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen?

Schönste
Rückennummer
der Welt.
(Handy-Fotto:
Thomas Ottensmann)
Aus der Bibel, wo Gott in sieben Tagen die Welt schuf und alle handelsüblichen Plagen definitiv sieben Jahre dauerten? Wo die Anzahl der Todsünden ebenso sieben betrug, wie auch bei den vorgeblichen Kardinaltugenden, die zwar eigentlich nur vier sind, aber dann irgendwie doch auch wieder sieben? Wollte man das heute einem Praxistest unterziehen, reduzierte sich die Anzahl der Kardinäle in der römisch-katholischen Kirche übrigens auf ganz natürlichem Wege dramatisch von selbst, aber das ist ein anderes Thema. Mahatma Ghandi hat ebenso übrigens seinerzeit die sieben Todsünden neu definiert, was eine interessante Erweiterung dieser Kategorie ergibt, die gerade in den heutigen Krisenzeiten der Gegenwart Sinn macht. 

Ach, es gibt viele Hinweise auf Ursachen und Gründe für die Sonderstellung dieser schönsten aller Zahlen: Tiefenpsychologie, Kognitionspsychologie, Mathematik, Biologie, Würfelglück, Astronomie. Das Buch der 7 hat eben sieben Siegel, mindestens. Und 7 x 7 gibt ganz feinen Sand. Oder so. Und wer das alles ganz genau wissen will, klickt hier.

Und wer sich fürchten möchte, guckt einfach mal wieder das hier:

Philosophen am Lasso LXXVII


Will Rogers.
(Bild gefunden auf
und verlinkt mit:
upload.wikimedia.org/
"Die Chance klopft öfter an als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause." (William Penn Adair Rogers, *1879 - †1935, US-amerikanischer Entertainer und populärer Lasso-Werfer indianischer Abstammung.)

Niemals die 17!

Also, ich persönlich würde ja niemals auf die 17 setzen, auf die 7, okay, aber auf die 17? Niemals!

Sorry, Bochum!

Das Stadtwappen
von Bochum.

(Bild gefunden auf
und verlinkt mit:
upload.wikimedia.org/
Aus gegebenem Anlass fiel mir heute ein Link in die Hände, der jetzt fast genau vier Jahre alt ist. Schon damals habe ich mich ja gerne rumgetrieben. Und ebenso gerne -gelungert. Im Pott.

Aber dass das gleichzeitig auch ein Jungbrunnen ist, war mir doch glatt wieder entfallen. Sorry, Bochum. Aber irgendwie auch gut zu wissen, dass das wirklich so ist. Habe mittlerweile ja keinen Zweifel mehr daran.

Dienstag, 17. Januar 2012

Niente

Komisch. Dachte gerade an Nichts.


Is It Me, You're Looking For?

Es gibt ja Menschen, die extrem gerne puzzlen oder die aus Streichhölzern den Kölner Dom im Maßstab 1:1 nachbauen. Aber das hier, das verdient ein extra Fleißkärtchen. Aber sowas von. 


Hello from ant1mat3rie on Vimeo.

Danke, Adolf!

Eine Perle der TV-Zeitgeschichte: Adolf Tegtmeier löste die Energieprobleme unserer Zukunft schon in der uralten Vergangenheit. Mann, da hätten wir abba auch selbst drauf kommen tun können.


Montag, 16. Januar 2012

42 Euro weniger als Erichsen

Die besten Krimis schreibt das Leben. Und die besten Drehbücher Lars Becker: "Wer kriegt denn schon ne üppige Rente? Auf meinem Bescheid stand 580 Euro. Wenn Sie so weitermachen", sagt Kommissar Erichsen alias Armin Rohde in "Nachtschicht. Reise in den Tod", dem 10. Teil der wahrlich ausgezeichneten ZDF-Krimi-Reihe. Kompliment, kann ich da nur sagen. Ausgezeichnete Recherche. Das sind 42 Euro mehr, als ich an Rente kriege. Ich meine natürlich, die ich nicht kriege, denn wir Babyboomer werden ja alle keine Rente ausbezahlt bekommen, weil die Kassen dann ganz leer, genauer: geplündert sind.  Auch Armin Rohde wird voraussichtlich nichts bekommen, zumindest keine gesetzliche Rentenzahlung. Denn der in Gladbeck geborene Schauspieler ist nur neun Jahre älter als ich.  
 

Armin Rohde als Kommissar Erichsen
in "Nachtschicht".
(Screenshot: Thomas Ottensmann)
Nur den Anspruch auf 538 Euro, den habe ich dann erwirkt. Aber nur, wenn ich so weitermache. Wie Erichsen. Bis 2034. Dann feiere ich runden Geburtstag. Denn wir müssen ja alle schön bis 70 arbeiten. Und nicht bis 67, wie es heute noch heißt und angeblich ständig und kontrovers diskutiert wird. Von Menschen, die es nicht betrifft, weil sie selbst ja sichere Pensionen und großzügige Ruhegelder bekommen und von ihren Diäten schön privat vorsorgen können, so dass sie auf die Almosen eines ehemaligen Sozialstaates locker verzichten könnten, ohne dass es ihnen wehtut. Womöglich fiele es ihnen gar nicht auf.

Man wird es meiner Generation aber natürlich erst später sagen. Im ersten Jahr nach einer Bundestagswahl. Sagen wir irgendwann zwischen 2025 und 2027. Damit wir dann eventuell zu müde sind, um uns noch aufzuregen. Oder zu krank. Oder zu gleichgültig. Dann muss ich halt mit einem 20%igen Abschlag auf den theoretischen Anspruch auf 538 Euro etwas früher, sagen wir mit 68 in den Ruhestand gehen, um dann fleißig in Mini- und Maxi-Jobs weiterzuarbeiten. 

Ist aber gar nicht schlimm, Ihr Volksvertreter, denn ob ich 538 Euro oder 430,40 Euro nicht bekomme, ist ja dann auch irgendwie wurscht. Woll?! Aber nur soviel: So müde und so krank kann ich gar nicht sein, um dann nicht nach Berlin zu trampen, um vor dem Reichstag zu protestieren. Und wenn mich mein Neffe im Rollstuhl dort hinschieben muss. Seid Euch sicher: Ich werde kommen. Ganz bestimmt. Und ich bringe die Überlebenden meiner Generation mit. Und wir sind der geburtenstärkste Jahrgang der geburtenstarken Jahrgänge. Wir sind also viele. Wir freuen uns schon auf unseren Berlin-Ausflug. Bis dahin auf Wiedersehen.

Es ist nur ein Hüpfer nach links

Seit dem Original-Film von 1975 versucht man ja immer wieder die "Rocky Horror Picture Show" in einer Neufassung auf die Bühne zu bringen. Aber es gibt ja Sachen, die man nun einmal gar nicht besser machen kann. Also wozu der ganze Aufwand?

(K)ein Doppelalbum

Das Debütalbum dieser kleinen Kapelle explodierte in den 80ern wie ein Kanonenschlag. "Welcome To The Pleasuredome" war zwar unnötigerweise zum Doppelalbum aufgepumpt, damit Produzenten-Mastermind Trevor Horn mit einer weiteren Sensation werben konnte (das erste Doppel-Debütalbum der Musikgeschichte), hatte aber genügend Stoff für spektakuläre Single-Erfolge und Video-Skandale im Gepäck. Dass  "Welcome To The Pleasuredome" gar kein richtiges Doppelalbum war, sondern viel zu kurz, wurde dann deutlich, als es auf CD erschien. Es passt nämlich locker auf einen Silberling. Hier nun eine im Netz aufgetauchte Perle von Frankie Goes To Hollywood aus dem Remix-Universum. Das Titelstück als 40-minütige Version. So wird dann doch noch ein Doppelalbum daraus.

Sonntag, 15. Januar 2012

Schüttel dein Haupthaar für mich

Heute mal keine Nudeln.

Recht hast du, Jochen!

Ja, ne, schon klar, Erinnerung verklärt. Die Älteren unter uns wissen das. Denn die können sich ja noch erinnern. Manchmal sogar ganz gut. Spritpreise unter einer (!) Mark (!!). VW-Käfer-Cabriolet als Neuwagen vom Band. Debütalben der Sex Pistols und Clash, bei uns von Fehlfarben, Die Ärzte und Nina Hagen Band. Tagelanges Abiturfeiern. Rente mit 65. BaFög als Geschenk vom Staat. Studienplätze für fast alle in fast allen Fächern, nicht zulassungs- und sonstwie beschränkt.

Transferleistungen vom Staat für sozial Schwache. Respekt vor älteren Menschen und gesellschaftlich, gesundheitlich oder sozial Benachteiligten, ohne Rücksicht auf die jeweiligen Gründe. Punkt. Nein, es war nicht schöner, es war auch nicht nicht besser, es war einfach anders. Konnte das, um es mit Herbert Grönemeyer* zu sagen, nicht einfach so bleiben?
Bleibt alles anders? Wahrscheinlich nicht. Ist es ja auch definitiv nicht.

Aber trotzdem irgendwie, nun ja, ein bisschen schade. Denn Veränderung und Abwechslung macht ja jetzt nicht nur und immer und überall so richtig viel und ganz doll Spaß. Ganz im Gegenteil. Leider sehr oft. Und jetzt Du,
Jochen**:




* Komisch, nur Bochumer hier am Start.


** 
Malmsheimer heißt der Mann mit Nachnamen, der früher mit Frank Goosen im Pott gemeinsame Sache als "Tresenlesen" machte.


Helmut, geh... weg!

Schlechte Laune? Dieses Video, das eigentlich ein Audio ist, hilft sofort.

Philosophen on German Autobahn I

Tom Hanks über seinen Besuch in Deutschland (Dreharbeiten), seine Erfahrungen mit Schnellstraßen ohne Tempolimit (Racer X), die architektonische Schönheit von Eisenhüttenstadt (Ironhutcity) und deutsche Verkehrsschilder (Spielstraße).

Samstag, 14. Januar 2012

Philosophen mit Halfter II

Boah, das ist peinlich. Aber sowas von. Man sollte in einem gewissen Alter halt nichts mehr aus dem Gedächtnis machen, das man dann nicht noch mal nachprüft und mit der Quelle vergleicht. Habe quasi geguttenbergt, was mir noch viel peinlicher ist. Aber immerhin habe ich nur aus meiner Erinnerung abgeschrieben und nicht von jemadn anderem, was ich im Übrigen an dieser Stelle NIE tue, warum auch? 


Habe den Film zuletzt Ende der 80er im Kino (!) gesehen. Danach nie wieder, obwohl der hier als DVD im Klassiker-Regal schlummert. Hier nun also die korrekte Quelle, mit korrekten Links auf die richtigen und wichtigen Haupt- und Nebendarsteller. Himmel! Wie schlimm. Aber danke, Bruder!
"Irgendwer wartet immer."*
(Charles Bronson in "Once Upon A Time In The West", also in "Spiel mir das Lied vom Tod" auf die Aussage von Claudia Cardinale in Unterrock und Korsett "Ich werde auf dich warten.")
*Einer der ganz seltenen Glücksfälle im Übrigen, dass der Spruch in der deutschen Synchronisation viel cooler ist, als im US-amerikanischen Original. (vgl. auch Kommentar 1 zum Post 'Philosophen mit Halfter I'.)


Als kleine Entschädigung für unkorrektes Recherchieren und Verbreitung von purem Unfug kommt hier die komplette Anfangssequenz von Once Upon A Time In The West in zwei Teilen. Entschuldigung angenommen?






Freitag, 13. Januar 2012

Philosophen mit Halfter I

Clint Eastwood 1993
Bild gefunden auf
und verlinkt mit:
upload.wikimedia.org/
"Irgendwer wartet immer."
(Clint Eastwood in "Once Upon A Time In The West", also in "Spiel mir das Lied vom Tod" auf die Aussage von Raquel Welch in Unterrock und Korsett "Ich werde auf dich warten.")


Nicht mehr (für) dumm verkaufen


Bild gefunden auf und verlinkt mit:
a8.sphotos.ak.fbcdn.net/



Ich weiß leider nicht, in welchem Laden dieses Schild hängt, aber soviel weiß ich: Es ist ein guter Laden. Nachahmen erlaubt und sehr erwünscht. Nur so geht's.

Fußball ist immer noch wichtig

Aber sowas von!

Donnerstag, 12. Januar 2012

Endlich!

Herr Wulff hat sich heute in einer aufgezeichneten Pressekonferenz umfassend entschuldigt. Das Bundespräsidialamt hat nicht gelitten.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Kleine, freche, schlaue Kultur Maya

So. 345 Tage haben wir also noch, um uns zu entscheiden, ob wir das glauben wollen oder lieber nicht. Und dann? Endet der Maya-Kalender. Am 21.Dezember. Und dann? Kommt etwas am 22.Dezember. Aber was? Oder wer? Und warum? Glauben oder nicht glauben? 

Glauben, ganz klar! Ich glaube zumindest, ich fahre 2012 erst mal in Urlaub und nehme mir noch in diesem Jahr mein Sabbatical. Denn wer weiß, ob man ab 23. Dezember in naher Zukunft noch mal dazu kommt. 


Glauben heißt ja auch Nicht-Wissen. Und am 22. Dezember wissen wir dann endlich was. Aber was? Keine Ahnung, aber schaun mer mal, lieber 
Erich von Däniken.


Saitensprung

Früher ging es ja ab und an auch mal darum, mit möglichst vielen Menschen, sagen wir mal, in einen VW-Käfer zu klettern oder sich in eine Telefonzelle zu quetschen. Für nach 1995 Geborene: Das waren etwa 2,20 Meter hohe und etwa 1 Meter breite quietschgelbe Kisten mit Fenstern und einer Tür, in denen ein sogenannter Münzfernsprecher hing. Das war 
Bild gefunden auf
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upload.wikimedia.org/
 
wiederum ein großer schwarzer Kasten mit einem großen, knochenförmigen Telefonhörer an einer Drahtschnur (vgl. auch Dusche), einer Wählscheibe, einem Münzschlitz oben rechts und einem Sichtfenster für die eingeworfenen Münzen links

Das waren also kleine Häuschen mit Scheiben und einem Dach, in denen man gegen Münzgeld telefonieren konnte. Ohne nass zu werden oder sich bei Wind die Frisur zu ruinieren. Dort hingen rechts neben dem Telefonapparat auch Telefonbücher aus Papier, in denen man die Telefonnummern (Festnetz) aus der näheren Umgebung, aber zumindest aus der Stadt, in der man sicher gerade befand, nachschlagen konnte. Hm. Je länger ich dies hier schreibe desto mehr komme ich mir a) wie ein Märchenonkel und b) unendlich alt vor.


Aber was wollte ich eigentlich sagen? Ach so: Später kam ich dann mal auf die Idee, auf einer meiner Dortmunder-Straßen-Partys zu testen, wie viele Leute eigentlich in den kleinsten Raum in meiner Wohnung gehen, der durch Zufall die Küche mit 6 Quadratmetern, aber zwei Türen war.*


Heute wiederum kommen junge Menschen auf den Trichter, einfach mal zu gucken, mit wie vielen Menschen man ein und dasselbe Instrument spielen kann, ohne sich entscheidend in die Quere kommt, sagen wir mal eine Gitarre. Und was soll ich sagen, das Resultat ist überraschend. Denn die Gitarre ist offenbar gar kein reines Solo-Instrument, sondern Quartett-fähig. Stich! Die Pointe funktioniert mit Quintett nicht, sorry.





* Es waren übrigens 14. Und drinnen wurde dann Portugieser Weißherbst gereicht. Mehr ist mir entfallen. Und: Nein, wir waren damit nicht bei "Wetten, dass?!"

Pommes Schranke

Preise wie vor der Währung: Currywurst, Pommes, Majo, 2,80.
(Foto und digitale Bearbeitung: Thomas Ottensmann & Papierkamera)
"Kommt auf den Pommes wat drauf?". Wer Imbissbuden und deren Nahrungskette schätzt, der bekommt im Ruhrgebiet traditionell glänzende Augen. Immer noch. Trotz Dönerbuden, Falafeltempeln und Burgerbrätern. Denn dort hat sich nicht nur die Trinkhalle hartnäckig gehalten, sondern auch die Frittenbude. Und sie ist ja nicht nur für den Erhalt der ungesunden, aber doch so leckeren Esskultur wichtig, sondern auch für den Spracherhalt des Pott-Idioms. Wer einmal diese kurz-knappen Dialoge in der Frittenschmiede mit eigenen Ohren hören durfte, der weiß, was ich meine. "Wem seins war der Schaschlik?", fragt die Omma im schmutzig-weißen Kittel. Die korrekte Antwort gab der Fernfahrer mit der fleckigen Latzhose und dem AC-DC-T-Shirt: "Ich!". Also Süddeutsche, Ihr liegt falsch. Die Pommesbude lebt. Es geht ihr gut. Und zwar im Pott. Wo sonst?

100 Jahre in 10 Minuten

Fortsetzung folgt.

Dienstag, 10. Januar 2012

Musik = Glück

Das gilt übrigens für Mensch und Tier. Sieht zumindest so aus.

Schönste Freude

So ist das mit der Vorfreude. Coming soon. Am 23. Januar erscheint das neue Album der Artic Monkeys.




Deutsche Site: arcticmonkeys.de
Offizielle Site: arcticmonkeys.com

Philosophen am Katheder V


(Bild gefunden auf
und verlinkt mit:
upload.wikimedia.org/)
"Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome."  
(Albert Einstein, * 14. März 1879 in Ulm; † 18. April 1955 in Princeton. Physiker, Nobelpreisträger, Pazifist und passionierter Zungenraustrecker mit deutscher, schweizerischer, österreichisch-ungarischer und US-amerikanischer Staatsbürgerschaft.)

Aufrecht gehen

Hallo? Herr Wulff? Ja, was ich nur kurz sagen wollte: So geht's doch auch. Zur Not.

Montag, 9. Januar 2012

8und20

Nur ein Augen-Blick. 
Kaline
*7.12.2011

(Foto: Paulina Czech)



Von wegen Geheimsprache!

(Screenshot des Masematte-Lexikons:
Thomas Ottensmann)

Freitag, 6. Januar 2012

Lichtzeichenanlagenumstellung, Revier

Bild gefunden auf und
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a1.sphotos.ak
Abteilung schöne deutsche Wörter, heute: Lichtzeichenanlagenumstellung. Nein, kleiner Scherz am Rande. Muss ja auch mal sein. 


Vielmehr werden wir heute daran erinnert, wie sich ein paar Jahre nach der Wende, also auch schon wieder vor gut zwanzig Jahren, viele Zeitgenossen dankenswerterweise für das putzige Ost-Ampelmännchen einsetzten, das nach und nach durch das seelenlose West-Ampelmännchen verdrängt wurde. 


Heute gibt es das Ost-Männchen noch, sogar in einigen West-Städten. Und sowieso auf T-Shirts, Taschen und Tassen


Jetzt gibt es eine neue wunderbare Initiative im Ruhrgebiet. Und ich drücke Gerd Grubenmann wirklich alle vorhandenen Daumen, dass sich das Gruben-Ampelmännchen in den Lichtzeichenanlagen des Reviers durchsetzt. Alles andere wäre nämlich Kokolores

Donnerstag, 5. Januar 2012

Philosophen an der Feder XII

 "Sie reden immer von der BILD-Zeitung. Die BILD ist keine Zeitung - in einem Land, in dem die BILD als Zeitung gilt, sind auch Friseure Hirnchirurgen."

(Wiglaf Droste, Kabarettist, Autor und Musiker)



Is this the real life, is this just fantasy?

Gute Coverversionen sind so selten.

Philosophen an der Feder XI

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upload.wikimedia.org/
"Man lügt nicht, wenn man etwas Falsches sagt. Man lügt, wenn man etwas sagt, von dem man weiß, dass es falsch ist."
(Umberto Eco, Schriftsteller und, sagen wir es ruhig, Universalgelehrter, wird heute, also am 5.Januar 2012, 80 Jahre alt.)

Mittwoch, 4. Januar 2012

Nachrücker for President

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und verlinkt mit:
upload.wikimedia.org/
Unter anderem heißt es, für den Verbleib von Wulff im Amt spreche ja, dass es so mühsam sei, einen neuen Präsidenten zu finden. So'n Unfug. Im bürgerlichen Lager vielleicht. Aber da ist ja schon die erste Reihe, nun ja, recht dünn besetzt.

Dabei ist alles so einfach: Direkt den Nachrücker nehmen, der Wulff (wir erinnern uns gut und gerne) in der Bundesversammlung drei (!) Wahlgänge abnötigte. Und der lange - sogar in der versammelten Springer-Presse - als der bessere Kandidat galt und - wie wir heute wissen - auch der bessere Präsident gewesen wäre. Punkt.

Dienstag, 3. Januar 2012

Vorfreude ist die schönste Freude

Am 20. Januar startet die Fußball-Bundesliga mit dem Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München nach 32 Tagen Ödnis endlich in die Rückrunde. Grund genug, ein klein wenig zurückzuschauen. Ganz objektiv. Und ausgewogen.


Montag, 2. Januar 2012

Vor allem Gesundheit

Es geht doch nichts über ein gesundes Frühstück und ein gutes Gespräch. Vor allem zum Start ins neue Jahr.

Ein Ring sie zu knechten

Der schönste Fußballplatz der Welt.
(Foto: Thomas Ottensmann)
 
Borussia Mönchengladbach hat seine Fühler mal wieder nach einem Finnen ausgestreckt. Da werden Erinnerungen an Mikael Forssell wach, der bei der Borussia immer noch sehr beliebt ist, seit er Gladbach 2002/2003 als Leihspieler vom FC Chelsea mit sieben Toren in 16 Spielen vor dem Abstieg bewahrte. 


Der Neue trägt übrigens einen deutschen Namen und wurde bei Bayer Leverkusen ausgebildet: Alexander Ring vom HJK Helsinki soll bereits zum Trainingsauftakt am 3.Januar zur Borussia stoßen. Wir sind gespannt auf einen talentierten 20-Jährigen, der seit ein paar Wochen auch finnischer Nationalspieler ist.