Donnerstag, 30. Juli 2009

Lügner, Heuchler, Zyniker

Ja, ich weiß: Mein Berufsstand genießt nicht gerade die höchste Anerkennung in der Liste der Berufe mit dem besten Prestige. Früher, also vor gut zwanzig Jahren, rangierten Journalisten irgendwo zwischen Totengräbern und Gebrauchtwagenhändlern auf dem achten von zehn möglichen Rängen.

Mag sein, dass sich das heute längst verschoben hat und dass, sagen wir mal, Banker und Börsenmakler sich hinter den braven Totengräbern, die eigentlich Bestatter heißen, einreihen müssen. Aber wir Journalisten werden weiterhin irgendwo am Ende der Skala hocken und uns kopfschüttelnd fragen, wieso wir eigentlich von allen als Lügner, Betrüger, als Heuchler und Zyniker verkannt werden?

Wo doch die Aufnahmeprüfungen an den Kaderschmieden der Journaille so unglaublich schwierig sind. Glaubt Ihr nicht? Na gut, wir spielen - gemeinsam mit der Süddeutschen Zeitung - einfach mal "Wer wird Journalist?" und präsentieren die Fragen, denen sich Günter Jauch einstmals stellen musste, als er damals in den 70er Jahren zur Journalistenschule wollte.
(Foto gefunden auf: sueddeutsche.de/)

1 Kommentar:

Ito hat gesagt…

Also, ich habe 12.000.000 Punkte (von 16.000.000 möglichen) erreicht. Hm, war mir eigentlich zu wenig. Allerdings war ich 1976 auch erst 12 Jahre alt...