"Spieler, Trainer, Funktionäre haben viele Vereine, Fans nur einen."(Frank Goosen, Schriftsteller und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des VfL Bochum in einem Offenen Brief an die Fans des Traditionsvereins.)
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(c) OmO Enterprises 1996 - 2014
Dienstag, 30. August 2011
Philosophen des Alltags XXVIII
Montag, 29. August 2011
Glückwunsch nach München
Nach dem 4. Spieltag ist die Luft raus aus der Fußball-Bundesliga. Die Bayern sind durch. Die Meisterschaft ist entschieden. Schalke, Bremen und Hannover spielen in der Champions League. Und die beiden Borussias vertreten den deutschen Fußball in der Europa League. Auch am Tabellenende ist längst alles klar: Der HSV muss nach 49 Jahren in der höchsten deutschen Spielkasse doch mal die Bundesliga verlassen. Ihm wird neben Kaiserslautern auch Aufsteiger Augsburg nach nur einer Saison folgen müssen, weil der FCA in der Relegation gegen Aufholjäger VfL Bochum scheitert. Die einzige noch offene Frage: Was machen wir jetzt mit den noch kommenden 30 Spieltagen?
Sonntag, 28. August 2011
Donnerstag, 25. August 2011
Kellertreffen und Spitzenspiele
Der 4. Spieltag der Fußball-Bundesliga zeichnet sich mal wieder durch ganz besonderes Fingerspitzengefühl bei der Terminansetzung aus.
Am Freitagabend darf die Hertha erstmals unter Flutlicht in der 1. Liga ran. Da leuchtet die Laufbahn dann ganz besonders schön blau. Kann also gegen den VfB Stuttgart gar nichts schief gehen. Hertha – VfB 1:0
HSV gegen Köln - das hört sich nach einem Klassiker an, nach Spielwitz, Klasse, Spannung. Ist aber nur ein tristes Kellertreffen. Beide mit nur einem Pünktchen, aber dafür jeder Menge Gegentore. HSV – Kölle 1:1
Nürnberg gegen Augsburg. Das gab es so noch nie in der 1. Bundesliga. Der Aufsteiger wartet seit 1976 auf einen Pflichtspielsieg gegen den Club. Und auf den ersten Bundesligaerfolg. Kann beides noch dauern. FCN - FCA 3:1
Der SC Freiburg hat wohl zu hoch gepokert: Cissè bleibt bei den Schwarzwäldern, 15 Millionen wollte bislang niemand für den Goalgetter berappen. Aber vielleicht schlägt ja noch Anschi Machatschkala zu. Derweil knipst der Senegalese einfach weiter. Diesmal gegen Wolfsburg, das auch mal Interesse angemeldet hatte. SCF – VW 1:2
Der Betze brannte früher ja immer, wenn die Bayern kamen. Da spielten sich Dramen ab und fielen die Tore wie abgebrannte Pyros. Und es war irgendwie immer Dampf im Kessel. Auch in der letzten Saison, als der Aufsteiger die Bayern nach 14 vergeblichen Versuchen wieder schlug. Der FCK ist jetzt mit zwei Punkten aus drei Spielen mäßig gestartet und muss sehen, dass er langsam punktet. Später mal. FCK – FCB 0:2
1899 Hoffenheim ist nach zwei Siegen in Folge in der Spur. Und Holger Stanislawski scheint im Kraichgau so langsam angekommen. Zu Hause gegen Bremen können nun auch die Störsender im Schrank bleiben. Business as usual. In der letzten Saison gewann Hoffenheim mit 4:1, es war der allererste Sieg gegen Werder. 1899 – Werder 2:1
Das beliebte Topspiel am Samstagabend mit einer Neuerung: Es ist ein echtes Topspiel: Bayer Leverkusen gegen den deutschen Meister (nur der BVB). Waren die Würfel in der Sky-Redaktion gezinkt? Naja, musste vielleicht einfach mal passieren. Dortmund mit zwei Siegen, Leverkusen mit zwei Siegen, beide aber noch nicht bei 100%. Seit der 1:3-Heimniederlage gegen Dortmund im Januar verlor Bayer 04 keines der nächsten acht Heimspiele. Schöne Serie. Bayer 04 – BVB 1:3
Die wahren Spitzenspiele haben die Terminplaner aber für den Sonntag reserviert. Hannover 96 tritt als ungeschlagener Tabellenzweiter gegen Mainz 05 an, das mit zwei Siegen ebenfalls gut gestartet ist. Hannover muss sich von Sevilla auf Mainz umstellen. Mainz muss sich nach der mit 0:4 verlorenen zweiten Halbzeit gegen Schalke wieder auf einen Gegner einstellen, der 90 Minuten lang Fußball spielt. 96 – 05 2:2
Zum Abschluss des Spieltages trifft der FC Schalke 04 auf den immer noch ungeschlagenen Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach. In der Turnhalle liegt kein Kunstrasen, also spielt Raul. Wenn er darf. Gladbach hat seit 1992 nicht mehr auf Schalke gewonnen. Wird mal wieder Zeit. S04 – VfL 1:3
Donnerstag, 18. August 2011
Nur noch Lieblingsgegner
Am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga kommt es bereits am Freitagabend zum Spitzenspiel um die Tabellenführung. Dabei empfängt die noch ungeschlagene Borussia in Mönchengladbach den VfL Wolfsburg. Darauf muss man auch erst mal kommen. Beide waren in der letzten Saison lange Zeit Abstiegskandidaten. Doch zu Beginn der Serie läuft es bei beiden gut an. Mal sehen, wie lange.
Gladbach muss auf drei Stammspieler (de Camargo, Stranzl, Brouwers) verzichten und hat vor allem im Sturm seine liebe Müh und Not. Idrissou steht auf dem Abstellgleis, Bobadilla ist von eben diesem zurück in den Kader gerutscht. Einzig Mike Hanke ist gesetzt. Was die Probleme im Kader des Lucien Favre deutlich beschreibt. Die VW-Werkself kann sich dagegen nach Belieben verstärken: Jetzt kommt Thomas Hitzlsperger nach seinen Episoden bei Lazio Rom und West Ham United zurück in die Bundesliga. Magath kennt ihn noch aus seiner Zeit in Stuttgart. Das reicht offenbar für einen Vertrag bis 2014. Wer gewinnt, ist für eine Nacht Tabellenführer. VfL - VW 1:1
Der Deutsche Meister (nur der BVB) will nach der ersten Saisonniederlage in Hoffenheim nun im Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg ohne Störsender und mit Fangesängen wieder punkten. Wenn die Rückkehr zum Hochgeschwindigkeitsfußball gelingt, dann dürfte das eigentlich klappen. Klar, der Club spielt auch in dieser Saison ordentlich mit, hatte aber im Auswärtsspiel in Berlin lediglich das Glück, auf einen offensiv harmlosen Gegner zu treffen. BVB - FCN 2:0
191 Tore hat der FC Bayern gegen den HSV geschossen. Das gelang keinem anderen Verein - auch nicht gegen irgendwen sonst. In der letzten Saison ging der HSV mit 0:6 in München unter, Trainer Veh musste anschließend gehen. Seitdem sitzt der damalige Co-Trainer Michael Oenning auf der HSV-Bank und versucht den kompletten Neuaufbau. Nach dem Gladbacher Auftaktsieg in München rechnet sich Oenning nun auch etwas in der Versicherungs-Arena aus. Fragt sich nur, welchen Rechenschieber er dabei benutzt hat. FCB - HSV 3:0
Auch Werder Bremen hat einen Lieblingsgegner: den SC Freiburg. Die letzten sechs Spiele gewannen die grün-weißen Rautenträger in Folge, schossen dabei zarte 25:3-Tore. In dieser Saison scheint aber bei den Hanseaten nichts mehr wie früher. In Freiburg, wo SC-Torjäger Cissè scheinbar ungeduldig die Tage zählt, bis er endlich woanders in den Geldspeicher springen darf, ist auch keine sonderliche Ruhe drin. Nach Wolfsburg ist jetzt plötzlich auch Schalke als neuer Geldgeber für den Goalgetter im Gespräch. Wer bietet mehr? SVW - SCF 1:1
Auch Bayer Leverkusen hat einen Lieblingsgegner: Er heißt VfB Stuttgart. 26 Mal gewann die einzig wahre Werkself bereits gegen die Schwaben mit dem roten Brustring. So oft wie gegen keinen anderen Klub. In der letzten Saison gewann Leverkusen locker und leicht mit 4:1 bei dem im Abstiegskampf ratlosen VfB. Damit ist derzeit nicht zu rechnen. Stuttgart kam gut aus den Startlöchern und ist noch ungeschlagen. Ganz im Gegensatz zu Leverkusen. Ein Duell auf Augenhöhe. VfB - Bayer 04 2:2
Wenn der FC Augsburg gegen die TSG Hoffenheim antritt, dann hört sich das - tschulligung - immer noch nach 2. Liga an. Ist es aber nicht. Zack! Rampenlicht. 1. Liga. Und Hurra: Augsburg geht noch ungeschlagen ins dritte Ligaspiel und möchte endlich den allerallerersten Bundesligasieg feiern. Hoffenheim sonnt sich noch im Glanz des Siegs gegen den BVB, muss aber im Auswärtsspiel voraussichtlich auf den Störsender verzichten. Ein herber Verlust. Mit Folgen: FCA - TSG 2:1
In unserem Lieblingsspiel, dem Topspiel am Samstagabend, haben sich die Sky-Macher mal wieder ein ganz feines Sechspunktespiel aus der Lostrommel gefischt. Der Tabellenletzte 1.FC Köln empfängt den Tabellenvorletzten 1. FC Kaiserslautern. Die Domstädter hadern mit ihrem Trainer, mit ihrem entmachteten Kapitän der Herzen, mit der Bürde von acht Gegentoren in zwei Spielen und exakt null Punkten. Und der 1.FC Köln hadert mit dem Gegner: Die Pfälzer gewannen gegen keinen Klub so häufig (35 Mal) und schossen gegen keine andere Mannschaft mehr Tore (140) als gegen Köln. Höchste Zeit für die weinroten Teufel, die Saisonbilanz von einem einzigen Pünktchen und einem winzigen Törchen aufzubessern. FCK - FCK 0:3
Am Sonntag erwartet der 1.FSV Mainz 05 den FC Schalke 04. Mit Raul? Wahrscheinlich schon. Denn Mainz spielt ja nicht auf Kunstrasen. Jetzt könnte man sagen, dass die Neu-Schalker Christian Fuchs und Lewis Holtby in Mainz als Ex-05er jeden Grashalm kennen. Stimmt aber nicht: Denn Mainz spielt bekanntlich im nigelnagelneuen Stadion. Vorteil Mainz. Oder so. In den letzten drei Heimspielen schoss 05 aber gegen Schalke kein einziges Tor. Vorteil Schalke? Ach was. 05 - 04 1:0
Hannover 96 gegen Hertha BSC. Das letzte Spiel am Sonntag um 17.30 Uhr. Die Roten zum ersten Mal nach einem Europapokalabenteuer im Einsatz. Und mit der Maximalausbeute von sechs Punkten nach zwei Spielen wieder gut in der Spur. Hertha hat zuletzt beim HSV den ersten Punkt geholt, will jetzt mehr. Könnte ja jeder kommen. 96 - Hertha 2:1
Gladbach muss auf drei Stammspieler (de Camargo, Stranzl, Brouwers) verzichten und hat vor allem im Sturm seine liebe Müh und Not. Idrissou steht auf dem Abstellgleis, Bobadilla ist von eben diesem zurück in den Kader gerutscht. Einzig Mike Hanke ist gesetzt. Was die Probleme im Kader des Lucien Favre deutlich beschreibt. Die VW-Werkself kann sich dagegen nach Belieben verstärken: Jetzt kommt Thomas Hitzlsperger nach seinen Episoden bei Lazio Rom und West Ham United zurück in die Bundesliga. Magath kennt ihn noch aus seiner Zeit in Stuttgart. Das reicht offenbar für einen Vertrag bis 2014. Wer gewinnt, ist für eine Nacht Tabellenführer. VfL - VW 1:1
Der Deutsche Meister (nur der BVB) will nach der ersten Saisonniederlage in Hoffenheim nun im Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg ohne Störsender und mit Fangesängen wieder punkten. Wenn die Rückkehr zum Hochgeschwindigkeitsfußball gelingt, dann dürfte das eigentlich klappen. Klar, der Club spielt auch in dieser Saison ordentlich mit, hatte aber im Auswärtsspiel in Berlin lediglich das Glück, auf einen offensiv harmlosen Gegner zu treffen. BVB - FCN 2:0
191 Tore hat der FC Bayern gegen den HSV geschossen. Das gelang keinem anderen Verein - auch nicht gegen irgendwen sonst. In der letzten Saison ging der HSV mit 0:6 in München unter, Trainer Veh musste anschließend gehen. Seitdem sitzt der damalige Co-Trainer Michael Oenning auf der HSV-Bank und versucht den kompletten Neuaufbau. Nach dem Gladbacher Auftaktsieg in München rechnet sich Oenning nun auch etwas in der Versicherungs-Arena aus. Fragt sich nur, welchen Rechenschieber er dabei benutzt hat. FCB - HSV 3:0
Auch Werder Bremen hat einen Lieblingsgegner: den SC Freiburg. Die letzten sechs Spiele gewannen die grün-weißen Rautenträger in Folge, schossen dabei zarte 25:3-Tore. In dieser Saison scheint aber bei den Hanseaten nichts mehr wie früher. In Freiburg, wo SC-Torjäger Cissè scheinbar ungeduldig die Tage zählt, bis er endlich woanders in den Geldspeicher springen darf, ist auch keine sonderliche Ruhe drin. Nach Wolfsburg ist jetzt plötzlich auch Schalke als neuer Geldgeber für den Goalgetter im Gespräch. Wer bietet mehr? SVW - SCF 1:1
Auch Bayer Leverkusen hat einen Lieblingsgegner: Er heißt VfB Stuttgart. 26 Mal gewann die einzig wahre Werkself bereits gegen die Schwaben mit dem roten Brustring. So oft wie gegen keinen anderen Klub. In der letzten Saison gewann Leverkusen locker und leicht mit 4:1 bei dem im Abstiegskampf ratlosen VfB. Damit ist derzeit nicht zu rechnen. Stuttgart kam gut aus den Startlöchern und ist noch ungeschlagen. Ganz im Gegensatz zu Leverkusen. Ein Duell auf Augenhöhe. VfB - Bayer 04 2:2
Wenn der FC Augsburg gegen die TSG Hoffenheim antritt, dann hört sich das - tschulligung - immer noch nach 2. Liga an. Ist es aber nicht. Zack! Rampenlicht. 1. Liga. Und Hurra: Augsburg geht noch ungeschlagen ins dritte Ligaspiel und möchte endlich den allerallerersten Bundesligasieg feiern. Hoffenheim sonnt sich noch im Glanz des Siegs gegen den BVB, muss aber im Auswärtsspiel voraussichtlich auf den Störsender verzichten. Ein herber Verlust. Mit Folgen: FCA - TSG 2:1
In unserem Lieblingsspiel, dem Topspiel am Samstagabend, haben sich die Sky-Macher mal wieder ein ganz feines Sechspunktespiel aus der Lostrommel gefischt. Der Tabellenletzte 1.FC Köln empfängt den Tabellenvorletzten 1. FC Kaiserslautern. Die Domstädter hadern mit ihrem Trainer, mit ihrem entmachteten Kapitän der Herzen, mit der Bürde von acht Gegentoren in zwei Spielen und exakt null Punkten. Und der 1.FC Köln hadert mit dem Gegner: Die Pfälzer gewannen gegen keinen Klub so häufig (35 Mal) und schossen gegen keine andere Mannschaft mehr Tore (140) als gegen Köln. Höchste Zeit für die weinroten Teufel, die Saisonbilanz von einem einzigen Pünktchen und einem winzigen Törchen aufzubessern. FCK - FCK 0:3
Am Sonntag erwartet der 1.FSV Mainz 05 den FC Schalke 04. Mit Raul? Wahrscheinlich schon. Denn Mainz spielt ja nicht auf Kunstrasen. Jetzt könnte man sagen, dass die Neu-Schalker Christian Fuchs und Lewis Holtby in Mainz als Ex-05er jeden Grashalm kennen. Stimmt aber nicht: Denn Mainz spielt bekanntlich im nigelnagelneuen Stadion. Vorteil Mainz. Oder so. In den letzten drei Heimspielen schoss 05 aber gegen Schalke kein einziges Tor. Vorteil Schalke? Ach was. 05 - 04 1:0
Hannover 96 gegen Hertha BSC. Das letzte Spiel am Sonntag um 17.30 Uhr. Die Roten zum ersten Mal nach einem Europapokalabenteuer im Einsatz. Und mit der Maximalausbeute von sechs Punkten nach zwei Spielen wieder gut in der Spur. Hertha hat zuletzt beim HSV den ersten Punkt geholt, will jetzt mehr. Könnte ja jeder kommen. 96 - Hertha 2:1
Montag, 15. August 2011
Alles wie gehabt
Der 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga ließ mal wieder nichts zu wünschen übrig. Nicht gegebene Tore, falsche Elfmeter, entzauberte Helden und beendete Krisen. Doch nicht genug: Falsche Tore, richtige Elfmeter und ausgewachsene Fehlstarts runden das Bild schön ab. Alles wie gehabt, also.
Mainz, Hannover, Stuttgart und Gladbach führen die Tabelle an. Ein schönes Bild. Alle vier noch ungeschlagen. Als einzige? Nö. Auch der FC Augsburg hat noch nicht verloren. Aber auch noch nicht gewonnen. Zwei Punkte haben die Schwaben, durch drei Tore des neuen Stürmers Sascha Mölders. Gar nicht schlecht.
Mainz 05 ließ sich keine Krise einreden und gewann auch in Freiburg und scheint schon wieder auf gutem Wege. Auch Hannover 96 knüpft nahtlos an die letzte Saison an und gewann auch in Nürnberg. Jetzt steht die Bewährungsprobe Europapokal an. Gegen Sevilla können sich die Roten nun mal an einem Hochkaräter messen. Wir sind gespannt.
Stuttgart war drauf und dran, auch beim Lieblingsgegner Mönchengladbach zu gewinnen. Aber ein schmeichelhafter Elfmeter brachte die Fohlen in Führung. Cacau glich aus und hielt den VfB in der Spur. Vier Punkte: Guter Start für beide.
Werder Bremen wollte eigentlich eine bessere Saison spielen. Aber Pustekuchen. In Leverkusen präsentierte sich der SV tatenlos, unlustig, schwach. Die Gastgeber von Bayer 04 wollten dem nicht nachstehen und enttäuschten ebenfalls. Trotzdem reichte es zu dem knappsten aller Siege.
Der Deutsche Meister (nur der BVB) mag nicht gegen Hoffenheim spielen. Angstgegner? Ach, wer weiß. Jedenfalls liegen die Kraichgauer den Schwarz-Gelben nicht. 0:1 verloren, weil mal wieder beste Chancen ungenutzt blieben. Ausrutscher. Kann passieren.
Der 1.FC Köln führte 1:0 auf Schalke, das sich in der ersten halben Stunde nicht besser als beim 0:3 in Stuttgart präsentierte. Erst ein unberechtigter Handelfmeter brachte die Knappen in die Spur. Die zweite Halbzeit ging mit 4:0 an Königsblau. Der Gegner fand nicht mehr statt. Köln mit 1:8-Toren und ohne Punkt am Tabellenende. Und jetzt lassen wir den FC mal brodeln. Ist bestimmt unterhaltsam.
Nicht nur Sascha Mölders und Klaas-Jan Huntelaar haben dreimal getroffen, sondern auch Patrick Helmes. Mit dem Unterschied, dass sein Kopfballtor gegen die Bayern nicht anerkannt wurde. Felix Magath brachte die falsche Abseitsentscheidung so auf die Palme, dass er wohl auch heute immer noch Blutdruck hat. Wolfsburg verlor schließlich noch durch ein Last-Minute-Tor mit 0:1 gegen schwache Bayern. Unverdient. Aber was heißt das schon?
Sonst noch? Ach ja: Hertha holte mit dem 2:2 den ersten Punkt beim HSV, der auch nicht so richtig aus den Startlöchern kommt. Kaiserslautern rettete mit einem späten Tor einen Zähler gegen den FC Augsburg. Alle vier dürften es in dieser Saison schwer haben, neben dem 1.FC Köln.
Mainz, Hannover, Stuttgart und Gladbach führen die Tabelle an. Ein schönes Bild. Alle vier noch ungeschlagen. Als einzige? Nö. Auch der FC Augsburg hat noch nicht verloren. Aber auch noch nicht gewonnen. Zwei Punkte haben die Schwaben, durch drei Tore des neuen Stürmers Sascha Mölders. Gar nicht schlecht.
Mainz 05 ließ sich keine Krise einreden und gewann auch in Freiburg und scheint schon wieder auf gutem Wege. Auch Hannover 96 knüpft nahtlos an die letzte Saison an und gewann auch in Nürnberg. Jetzt steht die Bewährungsprobe Europapokal an. Gegen Sevilla können sich die Roten nun mal an einem Hochkaräter messen. Wir sind gespannt.
Stuttgart war drauf und dran, auch beim Lieblingsgegner Mönchengladbach zu gewinnen. Aber ein schmeichelhafter Elfmeter brachte die Fohlen in Führung. Cacau glich aus und hielt den VfB in der Spur. Vier Punkte: Guter Start für beide.
Werder Bremen wollte eigentlich eine bessere Saison spielen. Aber Pustekuchen. In Leverkusen präsentierte sich der SV tatenlos, unlustig, schwach. Die Gastgeber von Bayer 04 wollten dem nicht nachstehen und enttäuschten ebenfalls. Trotzdem reichte es zu dem knappsten aller Siege.
Der Deutsche Meister (nur der BVB) mag nicht gegen Hoffenheim spielen. Angstgegner? Ach, wer weiß. Jedenfalls liegen die Kraichgauer den Schwarz-Gelben nicht. 0:1 verloren, weil mal wieder beste Chancen ungenutzt blieben. Ausrutscher. Kann passieren.
Der 1.FC Köln führte 1:0 auf Schalke, das sich in der ersten halben Stunde nicht besser als beim 0:3 in Stuttgart präsentierte. Erst ein unberechtigter Handelfmeter brachte die Knappen in die Spur. Die zweite Halbzeit ging mit 4:0 an Königsblau. Der Gegner fand nicht mehr statt. Köln mit 1:8-Toren und ohne Punkt am Tabellenende. Und jetzt lassen wir den FC mal brodeln. Ist bestimmt unterhaltsam.
Nicht nur Sascha Mölders und Klaas-Jan Huntelaar haben dreimal getroffen, sondern auch Patrick Helmes. Mit dem Unterschied, dass sein Kopfballtor gegen die Bayern nicht anerkannt wurde. Felix Magath brachte die falsche Abseitsentscheidung so auf die Palme, dass er wohl auch heute immer noch Blutdruck hat. Wolfsburg verlor schließlich noch durch ein Last-Minute-Tor mit 0:1 gegen schwache Bayern. Unverdient. Aber was heißt das schon?
Sonst noch? Ach ja: Hertha holte mit dem 2:2 den ersten Punkt beim HSV, der auch nicht so richtig aus den Startlöchern kommt. Kaiserslautern rettete mit einem späten Tor einen Zähler gegen den FC Augsburg. Alle vier dürften es in dieser Saison schwer haben, neben dem 1.FC Köln.
Freitag, 12. August 2011
Nach der Krise ist vor der Krise
Hoffen und Bangen vor dem 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Schließlich stecken einige Clubs schon inmitten einer ausgewachsenen Krise. Durch das Länderspiel-Highlight gibt es übrigens kein Freitagsspiel, dafür sieben Spiele am Samstag, darunter ein wirkliches Topspiel am Abend und zwei Spiele am Sonntag.
Schalke ist Tabellenletzter, kein einziges Pünktchen auf dem Konto, noch kein Tor geschossen, aber schon im Schnitt drei Gegentore pro Spiel kassiert. Auf Schalke kriselts. Gut, dass jetzt zum Abstiegsgipfel der 1. FC Köln anreist. Die Lage in Köln ist ähnlich. Trainer Solbakken in der Kritik, zu Hause noch ohne ein Pünktchen, Tore Fehlanzeige und zuletzt beim 0:3 gegen den letztjährigen Abstiegskandidaten aus Wolfsburg ohne den Hauch einer Chance. Köln ist Vorletzter, punkt- und torgleich mit den Knappen. Ein klares Sechspunktespiel! Wer hier gewinnt, könnte wichtigen Boden gutmachen. Der Verlierer kann quasi schon mal anfangen, für die 2. Liga zu planen. Schalke - Köln 2:1
Nicht viel besser stehen in dieser kritischen Saisonphase der HSV und Hertha BSC da, zwei weitere Verlierer der Saison. Als Zwölfter muss der noch torlose Aufsteiger aufpassen, jetzt nicht ganz nach unten durchgereicht zu werden. Der HSV hat bislang ein einziges Törchen geschossen, war bislang gegen die Gegner zudem hoffnungslos überfordert. Hertha hatte zuletzt zu Hause erhebliche Probleme, beim HSV lagen die Probleme bei der Spielgestaltung dagegen in der Fremde. Jetzt werden die Rollen getauscht und alles ist gut. HSV - Hertha 2:0
Mit dem Rücken zur Wand steht schon der deutsche Rekordmeister Bayern München, der zum Tabellenzweiten VfL Wolfsburg reist. Die Bayern dümpeln in dieser Grottensaison auf Platz 13 rum, verloren zuletzt sogar zu Hause gegen Gladbach. Ganz anders die Wölfe, die sich nach dem Abwerfen des Ballasts DFB-Pokal wie von allen Fesseln befreit zeigten und zuletzt souverän und meisterlich glatt mit 3:0 in Köln gewannen. In der Autostadt hängen die Punkte jetzt hoch für die sieglosen Bayern. Der FCB braucht allerdings jeden Zähler, um die Krise zu meistern. VW - FCB 0:3
Der Deutsche Meister (nur der BVB) belegt derzeit einen etwas enttäuschenden dritten Rang, der immerhin zur erneuten direkten Qualifikation zur Champions League reichen würde. Aber die maue Tordifferenz (+2) und die wacklige Abwehr (bislang im Schnitt ein Gegentor pro Spiel) machen der jungen Elf um den neuen Superstar Mario Götze zu schaffen. Jetzt geht es ausgerechnet nach Sinsheim, wo ein alter Lieblingsfeind spielt. 1899 verlor zuletzt bei Europa-League-Teilnehmer Hannover 96 etwas unglücklich und wirkt als Tabellenelfter gesichert. Aber mitnichten: Die Blauen trennt gerade mal ein Törchen vom Relegationsplatz. 1899 - BVB 0:2
In Nürnberg kommt es für den Club, der wieder einen prächtigen achten Platz belegt, zum direkten Duell gegen Hannover 96, das sich wieder auf einem Europa-League-Rang festgesetzt hat, für den in dieser Saison bekanntlich der sechste Platz ausreicht. Hannover hat zwar doppelt so viele Tore wie Nürnberg geschossen, allerdings auch mehr kassiert. Der Gewinner könnte so langsam für Europa planen. Noch ein Sechspunktespiel! FCN - 96 1:2
Im Schwarzwald liegt das Team des neuen Trainers Marcus Sorg mit dem zehnten Tabellenplatz als eines der wenigen Teams gut im Plan. Der SC konnte allerdings zuletzt zweimal eine Führung nicht über die Zeit bringen und ließ beim Aufsteiger FC Augsburg noch zwei Punkte liegen. Zu Hause hat der SC in dieser Saison überhaupt noch nicht gewonnen. Gegen Mainz soll das nun am Samstag alles besser klappen. Doch der FSV ist in dieser Saison noch ungeschlagen und ohne Gegentor. SC - FSV 0:1
Die Sky-Planer hatten leichtes Spiel, als es um das Top-Spiel am Samstagabend ging: Mit der Partie Borussia Mönchengladbach gegen den VfB Stuttgart wurde endlich mal wieder ein richtiges Spitzenspiel gewürfelt. Stuttgart reist als Überraschungs-Tabellenführer an, hat bislang im Schnitt drei (!) Tore pro Spiel geschossen und kaum welche kassiert. Der Weg zur Meisterschale geht in diesem Jahr definitiv nur über den VfB. Gladbach kassierte unter Lucien Favre saisonübergreifend gerechnet lediglich 9 Gegentore in 13 Spielen und holte in dieser Phase nur drei Punkte weniger als der Deutsche Meister. Zuletzt hatte selbst Bayern München nicht den Hauch einer Chance gegen die große Borussia. Als Tabellensiebter steht Gladbach noch unter Wert in der Tabelle. Es müssen einfach mehr Tore geschossen werden. VfL - VfB 1:0
Aus dem sicheren Mittelfeld reist der Aufsteiger FC Augsburg zum Betzenberg, der ja längst wie ein Ehrenspielführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft heißt. Die Schwaben sind noch ungeschlagen und treffen auf einen Gegner, für den es quasi schon um alles geht. Noch ohne Punkt und ohne Tor müssen die weinroten Teufel jetzt Gas geben. Da kommt ihnen der FCA ganz recht. FCK - FCA 2:1
Werder Bremen hat sich nach einer fulminanten Saison auf den vierten Tabellenplatz katapultiert, der bekanntlich 2012 noch zur Qualifikationsrunde um die große Gelddruckliga berechtigt. Die Rautenträger sind noch ungeschlagen und ohne Gegentor. Und jetzt geht es ausgerechnet nach Leverkusen, wo eine enttäuschende Werkself momentan mit Ach und Krach einen Relegationsplatz belegt und nur ein Törchen von einem direkten Abstiegsrang liegt. Bayer ist völlig außer Form und trifft das Tor nicht mehr. Klare Sache: Bayer 04 - Werder 3:0
Schalke ist Tabellenletzter, kein einziges Pünktchen auf dem Konto, noch kein Tor geschossen, aber schon im Schnitt drei Gegentore pro Spiel kassiert. Auf Schalke kriselts. Gut, dass jetzt zum Abstiegsgipfel der 1. FC Köln anreist. Die Lage in Köln ist ähnlich. Trainer Solbakken in der Kritik, zu Hause noch ohne ein Pünktchen, Tore Fehlanzeige und zuletzt beim 0:3 gegen den letztjährigen Abstiegskandidaten aus Wolfsburg ohne den Hauch einer Chance. Köln ist Vorletzter, punkt- und torgleich mit den Knappen. Ein klares Sechspunktespiel! Wer hier gewinnt, könnte wichtigen Boden gutmachen. Der Verlierer kann quasi schon mal anfangen, für die 2. Liga zu planen. Schalke - Köln 2:1
Nicht viel besser stehen in dieser kritischen Saisonphase der HSV und Hertha BSC da, zwei weitere Verlierer der Saison. Als Zwölfter muss der noch torlose Aufsteiger aufpassen, jetzt nicht ganz nach unten durchgereicht zu werden. Der HSV hat bislang ein einziges Törchen geschossen, war bislang gegen die Gegner zudem hoffnungslos überfordert. Hertha hatte zuletzt zu Hause erhebliche Probleme, beim HSV lagen die Probleme bei der Spielgestaltung dagegen in der Fremde. Jetzt werden die Rollen getauscht und alles ist gut. HSV - Hertha 2:0
Mit dem Rücken zur Wand steht schon der deutsche Rekordmeister Bayern München, der zum Tabellenzweiten VfL Wolfsburg reist. Die Bayern dümpeln in dieser Grottensaison auf Platz 13 rum, verloren zuletzt sogar zu Hause gegen Gladbach. Ganz anders die Wölfe, die sich nach dem Abwerfen des Ballasts DFB-Pokal wie von allen Fesseln befreit zeigten und zuletzt souverän und meisterlich glatt mit 3:0 in Köln gewannen. In der Autostadt hängen die Punkte jetzt hoch für die sieglosen Bayern. Der FCB braucht allerdings jeden Zähler, um die Krise zu meistern. VW - FCB 0:3
Der Deutsche Meister (nur der BVB) belegt derzeit einen etwas enttäuschenden dritten Rang, der immerhin zur erneuten direkten Qualifikation zur Champions League reichen würde. Aber die maue Tordifferenz (+2) und die wacklige Abwehr (bislang im Schnitt ein Gegentor pro Spiel) machen der jungen Elf um den neuen Superstar Mario Götze zu schaffen. Jetzt geht es ausgerechnet nach Sinsheim, wo ein alter Lieblingsfeind spielt. 1899 verlor zuletzt bei Europa-League-Teilnehmer Hannover 96 etwas unglücklich und wirkt als Tabellenelfter gesichert. Aber mitnichten: Die Blauen trennt gerade mal ein Törchen vom Relegationsplatz. 1899 - BVB 0:2
In Nürnberg kommt es für den Club, der wieder einen prächtigen achten Platz belegt, zum direkten Duell gegen Hannover 96, das sich wieder auf einem Europa-League-Rang festgesetzt hat, für den in dieser Saison bekanntlich der sechste Platz ausreicht. Hannover hat zwar doppelt so viele Tore wie Nürnberg geschossen, allerdings auch mehr kassiert. Der Gewinner könnte so langsam für Europa planen. Noch ein Sechspunktespiel! FCN - 96 1:2
Im Schwarzwald liegt das Team des neuen Trainers Marcus Sorg mit dem zehnten Tabellenplatz als eines der wenigen Teams gut im Plan. Der SC konnte allerdings zuletzt zweimal eine Führung nicht über die Zeit bringen und ließ beim Aufsteiger FC Augsburg noch zwei Punkte liegen. Zu Hause hat der SC in dieser Saison überhaupt noch nicht gewonnen. Gegen Mainz soll das nun am Samstag alles besser klappen. Doch der FSV ist in dieser Saison noch ungeschlagen und ohne Gegentor. SC - FSV 0:1
Die Sky-Planer hatten leichtes Spiel, als es um das Top-Spiel am Samstagabend ging: Mit der Partie Borussia Mönchengladbach gegen den VfB Stuttgart wurde endlich mal wieder ein richtiges Spitzenspiel gewürfelt. Stuttgart reist als Überraschungs-Tabellenführer an, hat bislang im Schnitt drei (!) Tore pro Spiel geschossen und kaum welche kassiert. Der Weg zur Meisterschale geht in diesem Jahr definitiv nur über den VfB. Gladbach kassierte unter Lucien Favre saisonübergreifend gerechnet lediglich 9 Gegentore in 13 Spielen und holte in dieser Phase nur drei Punkte weniger als der Deutsche Meister. Zuletzt hatte selbst Bayern München nicht den Hauch einer Chance gegen die große Borussia. Als Tabellensiebter steht Gladbach noch unter Wert in der Tabelle. Es müssen einfach mehr Tore geschossen werden. VfL - VfB 1:0
Aus dem sicheren Mittelfeld reist der Aufsteiger FC Augsburg zum Betzenberg, der ja längst wie ein Ehrenspielführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft heißt. Die Schwaben sind noch ungeschlagen und treffen auf einen Gegner, für den es quasi schon um alles geht. Noch ohne Punkt und ohne Tor müssen die weinroten Teufel jetzt Gas geben. Da kommt ihnen der FCA ganz recht. FCK - FCA 2:1
Werder Bremen hat sich nach einer fulminanten Saison auf den vierten Tabellenplatz katapultiert, der bekanntlich 2012 noch zur Qualifikationsrunde um die große Gelddruckliga berechtigt. Die Rautenträger sind noch ungeschlagen und ohne Gegentor. Und jetzt geht es ausgerechnet nach Leverkusen, wo eine enttäuschende Werkself momentan mit Ach und Krach einen Relegationsplatz belegt und nur ein Törchen von einem direkten Abstiegsrang liegt. Bayer ist völlig außer Form und trifft das Tor nicht mehr. Klare Sache: Bayer 04 - Werder 3:0
Donnerstag, 11. August 2011
Mit dem Rücken zur Wand
Hoffen und Bangen vor dem 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Schließlich
stecken einige Clubs schon inmitten einer ausgewachsenen Krise. Durch das
Länderspiel-Highlight gibt es übrigens sieben Spiele am Samstag, darunter
ein wirkliches Topspiel am Abend und zwei Spiele am Sonntag.
Schalke ist Tabellenletzter, kein einziges Pünktchen auf dem Konto, noch
kein Tor geschossen, aber schon im Schnitt drei Gegentore pro Spiel
kassiert. Auf Schalke brennt schon der Baum. Gut, dass jetzt zum
Abstiegsgipfel der 1. FC Köln anreist. Die Lage in Köln ist ähnlich.
Trainer Solbakken in der Kritik, zu Hause noch ohne ein Pünktchen, Tore
Fehlanzeige und zuletzt beim 0:3 gegen den letztjährigen
Abstiegskandidaten aus Wolfsburg ohne den Hauch einer Chance. Köln ist
Vorletzter, punkt- und torgleich mit den Knappen. Ein klares
Sechspunktespiel! Wer hier gewinnt, könnte wichtigen Boden gutmachen. Der
Verlierer kann quasi schon mal anfangen, für die 2. Liga zu planen.
Schalke - Köln 2:1
Nicht viel besser stehen in dieser kritischen Saisonphase der HSV und
Hertha BSC da, zwei weitere Verlierer der Saison. Als Zwölfter muss der
noch torlose Aufsteiger aufpassen, jetzt nicht ganz nach unten
durchgereicht zu werden. Der HSV hat bislang ein einziges Törchen
geschossen, war bislang gegen die Gegner zudem hoffnungslos überfordert.
Hertha hatte zuletzt zu Hause erhebliche Probleme, beim HSV lagen die
Probleme bei der Spielgestaltung dagegen in der Fremde. Jetzt werden die
Rollen getauscht und alles ist gut. HSV - Hertha 2:0
Mit dem Rücken zur Wand steht schon der deutsche Rekordmeister Bayern
München, der zum Tabellenzweiten VfL Wolfsburg reist. Die Bayern dümpeln
in dieser Grottensaison auf Platz 13 rum, verloren zuletzt sogar zu Hause
gegen Gladbach. Ganz anders die Wölfe, die sich nach dem Abwerfen des
Ballasts DFB-Pokal wie von allen Fesseln befreit zeigten und zuletzt
souverän und meisterlich glatt mit 3:0 in Köln gewannen. In der Autostadt
hängen die Punkte allerdings hoch. Der FCB braucht allerdings jeden
Zähler, um die Krise zu meistern. VW - FCB 0:3
Der Deutsche Meister (nur der BVB) belegt derzeit einen etwas
enttäuschenden dritten Rang, der immerhin zur erneuten direkten
Qualifikation zur Champions League reichen würde. Aber die maue
Tordifferenz (+2) und die wacklige Abwehr (bislang im Schnitt ein Gegentor
pro Spiel) machen der jungen Elf um den neuen Superstar Mario Götze zu
schaffen. Jetzt geht es ausgerechnet nach Sinsheim, wo ein alter
Lieblingsfeind spielt. 1899 verlor zuletzt bei Europa-League-Teilnehmer
Hannover 96 etwas unglücklich und wirkt als Tabellenelfter gesichert. Aber
mitnichten: Die Blauen trennt gerade mal ein Törchen vom Relegationsplatz.
1899 - BVB 0:2
In Nürnberg kommt es für den Club, der wieder einen prächtigen achten
Platz belegt, zum direkten Duell gegen Hannover 96, das sich wieder auf
einem Europa-League-Rang festgesetzt hat, für den in dieser Saison
bekanntlich der sechste Platz ausreicht. Hannover hat zwar doppelt so
viele Tore wie Nürnberg geschossen, allerdings auch mehr kassiert. Der
Gewinner könnte so langsam für Europa planen. Noch ein Sechspunktespiel!
FCN - 96 1:2
Im Schwarzwald liegt das Team des neuen Trainers Marcus Sorg mit dem
zehnten Tabellenplatz als eines der wenigen Teams gut im Plan. Der SC
konnte allerdings zuletzt zweimal eine Führung nicht über die Zeit bringen
und ließ beim Aufsteiger FC Augsburg noch zwei Punkte liegen. Zu Hause hat
der SC in dieser Saison überhaupt noch nicht gewonnen. Gegen Mainz soll
das nun am Samstag alles besser klappen. Doch der FSV ist in dieser Saison
noch ungeschlagen und ohne Gegentor. SC - FSV 0:1
Die Sky-Planer hatten leichtes Spiel, als es um das Top-Spiel am
Samstagabend ging: Mit der Partie Borussia Mönchengladbach gegen den VfB
Stuttgart wurde endlich mal wieder ein richtiges Spitzenspiel gewürfelt.
Stuttgart reist als Überraschungs-Tabellenführer an, hat bislang im
Schnitt drei (!) Tore pro Spiel geschossen und kaum welche kassiert. Der
Weg zur Meisterschale geht in diesem Jahr definitiv nur über den VfB.
Gladbach kassierte unter Lucien Favre saisonübergreifend gerechnet
lediglich 9 Tore in 13 Spielen und holte in dieser Phase nur drei Punkte
weniger als der Deutsche Meister. Zuletzt hatte auch Bayern München nicht
den Hauch einer Chance gegen die große Borussia. Als Tabellensiebter steht
Gladbach noch unter Wert in der Tabelle. Es müssen einfach mehr Tore
geschossen werden. VfL - VfB 1:0
Aus dem sicheren Mittelfeld reist der Aufsteiger FC Augsburg zum
Betzenberg, der ja längst wie ein Ehrenspielführer der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft heißt. Die Schwaben sind noch ungeschlagen und
treffen auf einen Gegner, für den es quasi schon um alles geht. Noch ohne
Punkt und ohne Tor müssen die weinroten Teufel jetzt Gas geben. Da kommt
ihnen der FCA ganz recht. FCK - FCA 2:1
Werder Bremen hat sich nach einer fulminanten Saison auf den vierten
Tabellenplatz katapultiert, der bekanntlich 2012 noch zur
Qualifikationsrunde um die große Gelddruckliga berechtigt. Die
Rautenträger sind noch ungeschlagen und ohne Gegentor. Und jetzt geht es
ausgerechnet nach Leverkusen, wo eine enttäuschende Werkself momentan mit
Ach und Krach einen Relegationsplatz belegt und nur ein Törchen von einem
direkten Abstiegsrang liegt. Bayer ist völlig außer Form und trifft das
Tor nicht mehr. Klare Sache: Bayer 04 - Werder 3:0
Montag, 8. August 2011
Olle Besen kehren besser
Neue Besen kehren gut. Gelächter. Der 1. Spieltag der Fußball-Bundesliga zeigte das Gegenteil: Olle Besen kehren besser. Neue Trainer holten am ersten Spieltag nur einen einzigen Punkt. Doch keine Sorg, das ist nur der Anfang.
Beispiel Mönchengladbach. Zum ersten Mal seit 15 Jahren gewann die Borussia bei den Bayern in München. Trainer Lucien Favre hatte zwar ordentlich Beton angerührt. Aber von einem großen Meisterschaftsfavorit kann man zu Hause schon etwas mehr erwarten als diese klitzekleinen Strohfeuerchen. Die Bayern vergeigen zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder den Saisonstart und Neu-Trainer Jupp Heynckes, eigentlich ein alter Gladbacher, steht mit leeren Händen da. Gladbach auf 7. Schiedsrichter, Feierabend!
Beispiel Wolfsburg. Der erste Norweger auf einer deutschen Bundesliga-Trainerbank entmachtete Lukas Podolski beim 1.FC Köln als Kapitän und verlor die Heimpremiere gegen den VfL Wolfsburg mit dem neuen alten Trainer Felix Magath klar und deutlich mit 0:3. Lag nicht an Podolski. Eher an Patrick Helmes, der in Köln geboren wurde und in Köln kickte. Der aber jetzt für VW trifft. Zweimal in Köln. Der FC fand nicht statt und hat sogar seine Heimstärke vergessen. Kleiner Tipp für Golffahrer: Tabelle einrahmen und neben die von 2009 hängen.
Beispiel Stuttgart. Da spielen zwei Enttäuschte der letzten Saison gegeneinander und viele hatten ein zünftiges 0:0 erwartet. Klappte nicht ganz. Bruno Labbadias VfB zerlegte Schalke beim 3:0 deutlich und spielte im neuen alten Stadion den besseren Fußball. Hat Schalke eigentlich mit Raul ein Problem oder umgekehrt? Schalke hat vermutlich ganz andere Probleme als den einzigen Weltstar in eigenen Reihen. Stuttgart auf Platz 1. Kleiner Tipp für Knappen: Tabelle verbrennen.
Beispiel Bremen. Nach der letzten Katastrophen-Saison und dem frühen Pokal-Aus hatte man von den klammen Hanseaten wenig bis nichts erwartet. Gegen Kaiserslautern mit dem alten Trainer Marco Kurz reichte aber eine durchschnittliche Leistung für die Mannschaft von Immernoch-Werder-Trainer Thomas Schaaf zu einem sicheren 2:0-Sieg. Werder auf Platz 4. Sieht irgendwie normal aus.
Beispiel Dortmund. Da beginnt die Saison und man sieht die Bilder des ersten Spieltags aus dem ehemaligen Westfalenstadion. Und fühlt sich dabei wie in einem Rückblick auf die Meistersaison der Schwarz-Gelben. Rasant, phänomenal, ballsicher. Unschlagbar. Unschlagbar? Unschlagbar. Jürgen Klopp lässt seine Jungs einfach weiter zaubern. Der HSV war beim 1:3 lediglich ein langsamer Zuschauer. Dortmund auf Platz 3. Zwei Plätze zu schlecht.
Beispiel Mainz. Das Abenteuer Europapokal ist vorbei, ehe es richtig begann. Aus in der Quali. Im DFB-Pokal mit Ach und Krach weiter. Doch eine Krise sieht anders aus als im ersten Spiel gegen Leverkusen. Na gut, Bayer 04 macht beide Tore nach feiner Einzelleistung und verliert trotzdem mit 0:2 gegen Tuchels 05er. Fußball kann so grausam sein. Leverkusens Neu-Trainer Robin Dutt verliert auch das zweite Pflichtspiel und hofft jetzt auf bessere Zeiten. In der Champions League. Mainz auf Platz 5. Kommt einem irgendwie bekannt vor.
Beispiel Hannover. Schlitzohrigkeit nennt man das. Wenn man den Gegner überrumpelt. Und Verschwörung, wenn man mit dem Schiedsrichter tuschelt. Mirkos Slomkas 96er sind schlau draff und gewinnen weiter. 2:1 gegen Hoffenheim mit dem neuen, in Blau irgendwie komisch anmutenden Trainer Holger Stanislawski. Hannover auf Platz 6. Wirkt wie einst im Mai. Hoffenheim auf 11. Das auch.
Beispiel Nürnberg. Ekici weg. Gündogan weg. Schieber weg. Erstes Saisonspiel in Berlin. Schlimmes Spiel, spätes Tor: 1:0-Sieg für Dieter Hecking und die Clubberer sind auf Platz 8. Business as usual. Hertha vergeigt die Premiere - dabei war das Stadion in Berlin gerade mal so schön voll. Heißt das was für die neue Saison? Nö, wird wohl noch härter, BSC.
Beispiel Augsburg. Zweimal in Rückstand, zweimal zum Ausgleich. Moral intakt, trotz des Theaters um Michael Thurk. Doch der neue Thurk des alten Trainers Jos Luhukay heißt Sascha Mölders und traf gleich zweimal. Diskussion vorerst beendet. In Freiburg knipst Cissè noch einmal zum Abschied. Er möchte ja lieber VW fahren. Mit der Ablöse könnte sich der SC sechs bis acht neue Spieler holen. Aber ob die dann auch so viele Tore aufs Papiss bringen?
Beispiel Wolfsburg. Der erste Norweger auf einer deutschen Bundesliga-Trainerbank entmachtete Lukas Podolski beim 1.FC Köln als Kapitän und verlor die Heimpremiere gegen den VfL Wolfsburg mit dem neuen alten Trainer Felix Magath klar und deutlich mit 0:3. Lag nicht an Podolski. Eher an Patrick Helmes, der in Köln geboren wurde und in Köln kickte. Der aber jetzt für VW trifft. Zweimal in Köln. Der FC fand nicht statt und hat sogar seine Heimstärke vergessen. Kleiner Tipp für Golffahrer: Tabelle einrahmen und neben die von 2009 hängen.
Beispiel Stuttgart. Da spielen zwei Enttäuschte der letzten Saison gegeneinander und viele hatten ein zünftiges 0:0 erwartet. Klappte nicht ganz. Bruno Labbadias VfB zerlegte Schalke beim 3:0 deutlich und spielte im neuen alten Stadion den besseren Fußball. Hat Schalke eigentlich mit Raul ein Problem oder umgekehrt? Schalke hat vermutlich ganz andere Probleme als den einzigen Weltstar in eigenen Reihen. Stuttgart auf Platz 1. Kleiner Tipp für Knappen: Tabelle verbrennen.
Beispiel Bremen. Nach der letzten Katastrophen-Saison und dem frühen Pokal-Aus hatte man von den klammen Hanseaten wenig bis nichts erwartet. Gegen Kaiserslautern mit dem alten Trainer Marco Kurz reichte aber eine durchschnittliche Leistung für die Mannschaft von Immernoch-Werder-Trainer Thomas Schaaf zu einem sicheren 2:0-Sieg. Werder auf Platz 4. Sieht irgendwie normal aus.
Beispiel Dortmund. Da beginnt die Saison und man sieht die Bilder des ersten Spieltags aus dem ehemaligen Westfalenstadion. Und fühlt sich dabei wie in einem Rückblick auf die Meistersaison der Schwarz-Gelben. Rasant, phänomenal, ballsicher. Unschlagbar. Unschlagbar? Unschlagbar. Jürgen Klopp lässt seine Jungs einfach weiter zaubern. Der HSV war beim 1:3 lediglich ein langsamer Zuschauer. Dortmund auf Platz 3. Zwei Plätze zu schlecht.
Beispiel Mainz. Das Abenteuer Europapokal ist vorbei, ehe es richtig begann. Aus in der Quali. Im DFB-Pokal mit Ach und Krach weiter. Doch eine Krise sieht anders aus als im ersten Spiel gegen Leverkusen. Na gut, Bayer 04 macht beide Tore nach feiner Einzelleistung und verliert trotzdem mit 0:2 gegen Tuchels 05er. Fußball kann so grausam sein. Leverkusens Neu-Trainer Robin Dutt verliert auch das zweite Pflichtspiel und hofft jetzt auf bessere Zeiten. In der Champions League. Mainz auf Platz 5. Kommt einem irgendwie bekannt vor.
Beispiel Hannover. Schlitzohrigkeit nennt man das. Wenn man den Gegner überrumpelt. Und Verschwörung, wenn man mit dem Schiedsrichter tuschelt. Mirkos Slomkas 96er sind schlau draff und gewinnen weiter. 2:1 gegen Hoffenheim mit dem neuen, in Blau irgendwie komisch anmutenden Trainer Holger Stanislawski. Hannover auf Platz 6. Wirkt wie einst im Mai. Hoffenheim auf 11. Das auch.
Beispiel Nürnberg. Ekici weg. Gündogan weg. Schieber weg. Erstes Saisonspiel in Berlin. Schlimmes Spiel, spätes Tor: 1:0-Sieg für Dieter Hecking und die Clubberer sind auf Platz 8. Business as usual. Hertha vergeigt die Premiere - dabei war das Stadion in Berlin gerade mal so schön voll. Heißt das was für die neue Saison? Nö, wird wohl noch härter, BSC.
Beispiel Augsburg. Zweimal in Rückstand, zweimal zum Ausgleich. Moral intakt, trotz des Theaters um Michael Thurk. Doch der neue Thurk des alten Trainers Jos Luhukay heißt Sascha Mölders und traf gleich zweimal. Diskussion vorerst beendet. In Freiburg knipst Cissè noch einmal zum Abschied. Er möchte ja lieber VW fahren. Mit der Ablöse könnte sich der SC sechs bis acht neue Spieler holen. Aber ob die dann auch so viele Tore aufs Papiss bringen?
Mittwoch, 3. August 2011
Kein Titelverteidiger
(teo) War da was? Ach, so ne Pause? Gar nicht bemerkt. Wenn am Freitag um 20.30 Uhr die 49. Saison in der Fußball-Bundesliga mit dem Auftaktmatch des Deutschen Meisters Borussia Dortmund gegen den Hamburger SV endlich beginnt, liegen 82 entbehrungsreiche Tage hinter uns. Mit mäßigen Ersatzdrogen: Frauenfußball. 2. Liga. 3. Liga. DFB-Pokal. Aber wie das so ist mit den Ersatzdrogen: Sie wirken nicht. Deswegen jetzt mit neuen Trikots, neuen Spielern, neuen Trainern und neuem Mut auf zu neuen Ufern. Oder so.
Im Eröffnungsspiel trifft der Deutsche Meister (nur der BVB) auf den Hamburger SV, der nun auch versucht - wie eigentlich fast alle Vereine - den Dortmunder Weg zu gehen. Mit jungen, hungrigen Spielern zurück in die Erfolgsspur. Und einem jungen, hungrigen Trainer. Michael Oenning ist aber nicht Jürgen Klopp. Und umgekehrt übrigens auch nicht. Gut für beide. Der HSV muss im ausverkauften Westfalenstadion, das ja schon lange nicht mehr so heißt, bestehen. Und einen vernünftigen Saisonauftakt hinbekommen. Könnte schwierig werden. Dortmund ohne Sahin. Mal gucken, wie das klappt. Sah bislang gar nicht schlecht aus. Dortmund sieht sich aber gar nicht als Titelverteidiger, sondern als Herausforderer der Bayern. Aha. Gut. Da muss man als Titelverteidiger auch erst mal drauf kommen. BVB - HSV 2:0.
Der SV Werder Bremen kann in dieser Saison befreit aufspielen. Endlich mal keine Mehrfachbelastung. Kein lästiger Europapokal, kein lästiger DFB-Pokal. Einfach nur Bundesliga. Dazu das Saisonziel, "besser als zuletzt" abzuschneiden. Also Zwölfter werden. Wirkt ambitioniert. Doch das Lazarett ist derzeit deutlich besser besetzt als der Kader, der zudem kaum verstärkt wurde. Doch Thomas Schaafs Minenspiel wirkt wie Sorgenfalten unter Botox. Ist vielleicht aber auch nur angeboren. Zum Auftakt ein Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, der sich immer noch über den finalen Platz 7 aus der letzten Aufstiegssaison wundert. Doch die Pfälzer haben als Saisonziel nicht die Europa League, sondern wieder nur den Klassenerhalt ausgegeben. Erstaunlich. Werder - FCK 1:2
Die 11Freunde sagten es so schön wie treffend: Sie sind in der Europa League - und sie wissen nicht, wie sie dort hin kamen: Hannover 96 muss zum ersten Mal seit Menschengedenken wieder mit einem Hangover, Entschuldigung, mit einer Dreifachbelastung aus Liga, Pokal und Europapokal leben. Der 4. Platz aus der letzten Saison ist in die Vereinsgeschichte eingegangen. Niemand rechnet nun ernsthaft damit, dass die Roten in der neuen Saison ähnlich gut abschneiden könnten. Auf dem Silbertablett wird 96 zum Saisonauftakt aber nun 1899 Hoffenheim serviert. Bei den Kraichgauern ist der Star der Trainer: Holger Stanislawski kam vom FC St. Pauli, wird dort immer noch vermisst und hat sich schon im ersten Pflichtspiel gleich von der Divenhaftigkeit seines neuen Teams überzeugen dürfen, das bei Germania Windeck erst nach Verlängerung mit Ach und Krach in die 2. Pokalrunde einzog. Kann ja heiter werden. 96 - 1899 3:0
Zwei Frustrierte aus der letzten Saison duellieren sich in Stuttgart. Der VfB wollte in die Champions League und wurde glücklich Zwölfter. Der Gast aus Schalke wollte die Meisterschaft und wurde mit Dusel Vierzehnter. Und, na gut, auch Pokalsieger. Den Schwaben fehlt nicht nur ein guter Trainer, sondern auch die Einnahmen aus dem Europapokal. Schalke fehlt nicht nur ein guter Keeper, sondern auch Manuel Neuer. Was das für die kommende Saison heißt? Keine Ahnung. VfB - S04 1:1
Gefühlt war der 1. FC Köln in der letzten Spielzeit Fünfzehnter. In der Realität stand der Eff-Zeh trotz seiner drei Trainer und der schlechtesten Auswärtsbilanz seit dem Dreißigjährigen Krieg auf Platz 10. Eine Wiederholung wäre ein Erfolg. Obwohl das die Kölner Fans und das berüchtigte Umfeld natürlich ganz anders sehen. Die Fans wollen in den Europapokal, die Vereinsführung wünscht sich hingegen nur eins: Ruhe. Was in Köln etwa so wahrscheinlich ist, wie Alkoholverbot am Rosenmontag. Neu-Trainer Stale Solbakken hat Prinz Poldi entmachtet und damit ohne Not die erste große Baustelle schon vor der Saison eröffnet. Der VfL Wolfsburg ist schon wieder in Liga-Form. Beim Pokal-Aus gegen RB Leipzig spielte die VW-Werkself genauso fahrig und unkonzentriert wie in der letztjährigen Fast-Abstiegssaison. Kann ja nur besser werden. Oder schlechter. FC - VW 2:1
Wenn man keine Probleme hat, dann macht man sich welche. Dieses Motto stand wohl auch beim Aufsteiger FC Augsburg an der Kabinentür, als Trainer Jos Luhukay vier Tage vor dem Saisonstart Torjäger-Oldie Michael Thurk ausbootete. Allerdings nicht vor Helgoland, sondern aus dem Kader. Offizielle Begründung: Kein Platz mehr im neuen System. Thurk will sich nun im Training weiter anbieten. Dumm nur, dass er - trotz seines bis 2012 laufenden Vertrags - vom Spiel- und Trainingsbetrieb freigestellt wurde. Zum Auftakt bescherten die Terminplaner dem Aufsteiger aus dem Schwabenland ein Heimspiel gegen den SC Freiburg. Die Schwarzwälder gehörten zu den vier ruhmreichen Erstligisten, die bereits in der 1. Runde aus dem DFB-Pokal ausschieden. Das scheint der passende Startschuss für eine Saison der Sorgen, Ängste und Nöte zu werden. Zumindest konnte aber Cissè gehalten werden. Doch der neue Trainer Marcus Sorg hat die Falten schon auf der Stirn. Und die gehen wohl in dieser Saison so schnell auch nicht wieder weg. FCA-SCF 3:1
Was wäre ein Bundesliga-Spieltag ohne das Top-Spiel am Samstagabend? Eben. Die Sky-Planer haben sich für das Spiel um 18.30 Uhr am 1. Spieltag einen Knaller rausgesucht: Aufsteiger Hertha BSC empfängt den 1. FC Nürnberg. Hammer. Markus Babbel will sich das Hertha-Logo ja nicht umsonst gestochen haben lassen. Mit den Ex-Bayern Ottl und Kraft haben sich die Berliner verstärkt. Aber die Frage ist, sind Bayern-Reservisten wirklich Verstärkungen? Für die 2. Liga zu stark, für die 1. Liga zu schwach - dieses Problem haben viele Teams, Hertha könnte auch dazu gehören. Kaum einer der selbsternannten Experten erwartet große Probleme für die Berliner. Aber was heißt das schon? Der 1. FC Nürnberg hat sein magisches Dreieck Schieber, Gündogan und Ekici verloren. Viele der selbsternannten Experten erwarten nun wieder große Probleme für die Franken. Aber was heißt das schon? Eben. Hertha - FCN 2:0
Der Pokal hat seine eigenen Gese... , ähem, nun gut. Mainz stümperte sich erst nach Verlängerung in Zweibrücken weiter. Bayer Leverkusen verbaselte in Dresden einen 3:0-Vorsprung. Die Werkself wollte in diesem Jahr endlich mal einen Titel holen. Bleiben also noch Champions League und Meisterschaft. Wir drücken die Daumen. Mainz 05 hat ein neues Stadion und will die Leistung aus der sensationellen Vorsaison bestätigen. Ohne Holtby, Schürrle und Fuchs. Wir drücken weiter. FSV - Bayer 1:2
Die Siebziger Jahre sind ja nun mal schon lange vorbei. Die Zeiten, dass die Begegnung Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach ein Klassiker waren, damit auch. Und dass Begegnungen gegen seinen Heimatverein etwas Besonderes für Jupp Heynckes sind, wohl ebenso. Aber trotzdem werden wieder alle Reporter auf diese Zeit vor über 30 Jahren hinweisen, wenn der erklärte Meisterschaftsfavorit FC Bayern und Borussia Mönchengladbach in der Versicherungs-Arena in München aufeinandertreffen. Gladbach ist der einzige Verein, der ohne Verletzungssorgen in die Spielzeit geht. Bayern ist der einzige Verein, der in jedem Jahr als erklärter Meisterschaftsfavorit startet. Also alles wie gehabt? Hm. Fast. Bayern - Gladbach 1:1
Im Eröffnungsspiel trifft der Deutsche Meister (nur der BVB) auf den Hamburger SV, der nun auch versucht - wie eigentlich fast alle Vereine - den Dortmunder Weg zu gehen. Mit jungen, hungrigen Spielern zurück in die Erfolgsspur. Und einem jungen, hungrigen Trainer. Michael Oenning ist aber nicht Jürgen Klopp. Und umgekehrt übrigens auch nicht. Gut für beide. Der HSV muss im ausverkauften Westfalenstadion, das ja schon lange nicht mehr so heißt, bestehen. Und einen vernünftigen Saisonauftakt hinbekommen. Könnte schwierig werden. Dortmund ohne Sahin. Mal gucken, wie das klappt. Sah bislang gar nicht schlecht aus. Dortmund sieht sich aber gar nicht als Titelverteidiger, sondern als Herausforderer der Bayern. Aha. Gut. Da muss man als Titelverteidiger auch erst mal drauf kommen. BVB - HSV 2:0.
Der SV Werder Bremen kann in dieser Saison befreit aufspielen. Endlich mal keine Mehrfachbelastung. Kein lästiger Europapokal, kein lästiger DFB-Pokal. Einfach nur Bundesliga. Dazu das Saisonziel, "besser als zuletzt" abzuschneiden. Also Zwölfter werden. Wirkt ambitioniert. Doch das Lazarett ist derzeit deutlich besser besetzt als der Kader, der zudem kaum verstärkt wurde. Doch Thomas Schaafs Minenspiel wirkt wie Sorgenfalten unter Botox. Ist vielleicht aber auch nur angeboren. Zum Auftakt ein Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, der sich immer noch über den finalen Platz 7 aus der letzten Aufstiegssaison wundert. Doch die Pfälzer haben als Saisonziel nicht die Europa League, sondern wieder nur den Klassenerhalt ausgegeben. Erstaunlich. Werder - FCK 1:2
Die 11Freunde sagten es so schön wie treffend: Sie sind in der Europa League - und sie wissen nicht, wie sie dort hin kamen: Hannover 96 muss zum ersten Mal seit Menschengedenken wieder mit einem Hangover, Entschuldigung, mit einer Dreifachbelastung aus Liga, Pokal und Europapokal leben. Der 4. Platz aus der letzten Saison ist in die Vereinsgeschichte eingegangen. Niemand rechnet nun ernsthaft damit, dass die Roten in der neuen Saison ähnlich gut abschneiden könnten. Auf dem Silbertablett wird 96 zum Saisonauftakt aber nun 1899 Hoffenheim serviert. Bei den Kraichgauern ist der Star der Trainer: Holger Stanislawski kam vom FC St. Pauli, wird dort immer noch vermisst und hat sich schon im ersten Pflichtspiel gleich von der Divenhaftigkeit seines neuen Teams überzeugen dürfen, das bei Germania Windeck erst nach Verlängerung mit Ach und Krach in die 2. Pokalrunde einzog. Kann ja heiter werden. 96 - 1899 3:0
Zwei Frustrierte aus der letzten Saison duellieren sich in Stuttgart. Der VfB wollte in die Champions League und wurde glücklich Zwölfter. Der Gast aus Schalke wollte die Meisterschaft und wurde mit Dusel Vierzehnter. Und, na gut, auch Pokalsieger. Den Schwaben fehlt nicht nur ein guter Trainer, sondern auch die Einnahmen aus dem Europapokal. Schalke fehlt nicht nur ein guter Keeper, sondern auch Manuel Neuer. Was das für die kommende Saison heißt? Keine Ahnung. VfB - S04 1:1
Gefühlt war der 1. FC Köln in der letzten Spielzeit Fünfzehnter. In der Realität stand der Eff-Zeh trotz seiner drei Trainer und der schlechtesten Auswärtsbilanz seit dem Dreißigjährigen Krieg auf Platz 10. Eine Wiederholung wäre ein Erfolg. Obwohl das die Kölner Fans und das berüchtigte Umfeld natürlich ganz anders sehen. Die Fans wollen in den Europapokal, die Vereinsführung wünscht sich hingegen nur eins: Ruhe. Was in Köln etwa so wahrscheinlich ist, wie Alkoholverbot am Rosenmontag. Neu-Trainer Stale Solbakken hat Prinz Poldi entmachtet und damit ohne Not die erste große Baustelle schon vor der Saison eröffnet. Der VfL Wolfsburg ist schon wieder in Liga-Form. Beim Pokal-Aus gegen RB Leipzig spielte die VW-Werkself genauso fahrig und unkonzentriert wie in der letztjährigen Fast-Abstiegssaison. Kann ja nur besser werden. Oder schlechter. FC - VW 2:1
Wenn man keine Probleme hat, dann macht man sich welche. Dieses Motto stand wohl auch beim Aufsteiger FC Augsburg an der Kabinentür, als Trainer Jos Luhukay vier Tage vor dem Saisonstart Torjäger-Oldie Michael Thurk ausbootete. Allerdings nicht vor Helgoland, sondern aus dem Kader. Offizielle Begründung: Kein Platz mehr im neuen System. Thurk will sich nun im Training weiter anbieten. Dumm nur, dass er - trotz seines bis 2012 laufenden Vertrags - vom Spiel- und Trainingsbetrieb freigestellt wurde. Zum Auftakt bescherten die Terminplaner dem Aufsteiger aus dem Schwabenland ein Heimspiel gegen den SC Freiburg. Die Schwarzwälder gehörten zu den vier ruhmreichen Erstligisten, die bereits in der 1. Runde aus dem DFB-Pokal ausschieden. Das scheint der passende Startschuss für eine Saison der Sorgen, Ängste und Nöte zu werden. Zumindest konnte aber Cissè gehalten werden. Doch der neue Trainer Marcus Sorg hat die Falten schon auf der Stirn. Und die gehen wohl in dieser Saison so schnell auch nicht wieder weg. FCA-SCF 3:1
Was wäre ein Bundesliga-Spieltag ohne das Top-Spiel am Samstagabend? Eben. Die Sky-Planer haben sich für das Spiel um 18.30 Uhr am 1. Spieltag einen Knaller rausgesucht: Aufsteiger Hertha BSC empfängt den 1. FC Nürnberg. Hammer. Markus Babbel will sich das Hertha-Logo ja nicht umsonst gestochen haben lassen. Mit den Ex-Bayern Ottl und Kraft haben sich die Berliner verstärkt. Aber die Frage ist, sind Bayern-Reservisten wirklich Verstärkungen? Für die 2. Liga zu stark, für die 1. Liga zu schwach - dieses Problem haben viele Teams, Hertha könnte auch dazu gehören. Kaum einer der selbsternannten Experten erwartet große Probleme für die Berliner. Aber was heißt das schon? Der 1. FC Nürnberg hat sein magisches Dreieck Schieber, Gündogan und Ekici verloren. Viele der selbsternannten Experten erwarten nun wieder große Probleme für die Franken. Aber was heißt das schon? Eben. Hertha - FCN 2:0
Der Pokal hat seine eigenen Gese... , ähem, nun gut. Mainz stümperte sich erst nach Verlängerung in Zweibrücken weiter. Bayer Leverkusen verbaselte in Dresden einen 3:0-Vorsprung. Die Werkself wollte in diesem Jahr endlich mal einen Titel holen. Bleiben also noch Champions League und Meisterschaft. Wir drücken die Daumen. Mainz 05 hat ein neues Stadion und will die Leistung aus der sensationellen Vorsaison bestätigen. Ohne Holtby, Schürrle und Fuchs. Wir drücken weiter. FSV - Bayer 1:2
Die Siebziger Jahre sind ja nun mal schon lange vorbei. Die Zeiten, dass die Begegnung Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach ein Klassiker waren, damit auch. Und dass Begegnungen gegen seinen Heimatverein etwas Besonderes für Jupp Heynckes sind, wohl ebenso. Aber trotzdem werden wieder alle Reporter auf diese Zeit vor über 30 Jahren hinweisen, wenn der erklärte Meisterschaftsfavorit FC Bayern und Borussia Mönchengladbach in der Versicherungs-Arena in München aufeinandertreffen. Gladbach ist der einzige Verein, der ohne Verletzungssorgen in die Spielzeit geht. Bayern ist der einzige Verein, der in jedem Jahr als erklärter Meisterschaftsfavorit startet. Also alles wie gehabt? Hm. Fast. Bayern - Gladbach 1:1
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