Freitag, 26. Februar 2010

Philosophen des Alltags VII

"Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge."
(Wilhelm Busch,  15.04.1832 - 09.01.1908, deutscher Dichter, Zeichner und Maler.)
(Foto gefunden auf und verlinkt mit: upload.wikimedia.org/)

Auf der Couch

"Fernsehen ist immer dann am besten, wenn es flüstert und nicht schreit", sagte mal ein kluger Mensch, den ich hier mal zitierte. Wie recht er hat. Bestes Beispiel für diese These, die seinerzeit auf einen NDR-Dokumentarfilm über den "Fall Kampusch" gemünzt war, ist die neue Serie auf 3Sat. 

Bei "In Treatment" geht es in kleinen, aber nicht immer gut verdaulichen Häppchen um das Leben, die Liebe und die Leiden eines Psychotherapeuten und seiner Klienten. Da sitzen sich also zwei Menschen gegenüber und sprechen über die ganz normalen Probleme des richtigen Lebens. Ohne Musikuntermalung, in kammerspielartigen Seuquenzen, ohne Firlefanz, ohne hektische Schnitte, in ungekünstelt wirkenden Dialogen. Dröge? Öde? Langweilig? Von wegen. Spannend, elektrisierend, hochinteressant. 

Zumal Paul, der Therapeut, sich am Ende einer arbeitsamen Woche immer selbst auf die Couch, die in seinem Fall ein Sessel ist, begeben muss, um mit einer Kollegin seine eigene Seelenpein aufzuarbeiten. Bei Paul geht es um sein in Trümmern liegendes (Liebes-)Leben, aber genau genommen geht es bei Paul um Laura, die sich in ihn verliebt hat. 

Dumm nur, dass Laura eine Klientin ist und er sich in einem ethisch-moralischen Dilemma wähnt. 3Sat zeigt die Adaption des israelischen Fernsehens in der ersten Staffel jeweils in Doppelfolgen, leider jeden Tag von Montag bis Freitag um jeweils 21 Uhr. Das schafft eigentlich niemand und jede verpasste Folge ist ein kleines Drama - trotz der kurzen Zusammenfassungen am Anfang jeder Folge. 

Wird doch mal wieder Zeit für einen schönen, altmodischen Video-Recorder. Für diese Festplatten-Dingsbums bin ich einfach zu blöd. Obwohl ja ab März nur noch eine Folge pro Woche, jeweils mittwochs nach 22 Uhr, leider zu wechselnden Anfangszeiten, gezeigt wird.

Ach ja: Es gibt übrigens alle Infos zur Serie auf der schönen 3Sat-Website, inklusive Blog, Sendeterminen und allem Pipapo. Kleine Anmerkung: Leider gibt es die erste Staffel von "In Treatment" noch nicht auf DVD, zumindest nicht in einer (auch) deutschsprachigen Version. Seufz. Müssen wir wohl noch etwas warten.

(Fotos von Paul und Laura gefunden auf und verlinkt mit: 3sat.de/ und 3sat.de/)

Donnerstag, 25. Februar 2010

Schon gewonnen

...hat Lena Meyer-Landrut. Zumindest bei mir. Ja, die Kolumnistin von jetzt.de hat Recht: Allein wegen ihrer Auftritte lohnt sich schon das Einschalten von Stefan Raabs "Unser Star für Oslo", einer ungewöhnlich guten Casting-Show (ja, ist eigentlich ein Paradoxon, aber es stimmt, was soll ich sonst sagen?). Es gibt halt noch Naturtalente, die eben und gottseidank nur nicht in den handelsüblichen Shows zu finden sind. Wie man hier übrigens auch selbst feststellen kann.

 
(Screenshot gefunden auf und verlinkt mit: promipranger.de/)

Durstschnitt

Ich trinke gerade meinen zweiten Kaffee. Liege damit gut im Schnitt. Wenn man bedenkt, dass ich bis zum 80. Lebenjahr noch ordentlich Gas geben muss, um auf meine insgesamt 77.000 Tassen zu kommen, habe ich echt die Ruhe weg. Muss noch Brot essen heute. Schließlich vertilgt jeder Deutsche bis zu seinem Lebensende 5.192 Laibe. Und heute Abend darf ich nicht vergessen Wein einzukaufen. 2.508 Flaschen sind Pflicht, danach fängt erst die Kür an. Schätze mal, ich habe noch gute 2.458 offen. Westfale halt.

Bier kaufen ist jetzt nicht so dringend. War ja lange genug auf der teuren Schule, um alle Zwischen-, Abschluss- und Wiedersehensfeiern mitzumachen. Nicht zu vergessen die Zeit beim Bund, wo ich einiges rausgeholt haben dürfte. Und so richtig schnell habe ich ja nun auch nicht studiert und ich gehe heute noch ab
und an zum Fußball. Dürften also nur noch knapp 17.000 Flaschen (0,33 l) zu öffnen sein. Hm, fast zwei Drittel noch von insgesamt 26.838, aber nur noch ein Drittel zu leben. Könnte eng werden. Äpfel kann ich auf keinen Fall mehr schaffen: Dürften noch 8.000 zu entkernen sein. Da muss ich mich also gar nicht mehr ins Zeug legen.

Bei Milch liege ich dagegen gefühlt wieder sehr gut im Rennen, obwohl 6.921 Liter ja eine Hausnummer sind. Wenigstens das Cabrio hatte ich schon, wenn auch nur einen Sommer (1989) lang. EinsLive verlost ja gerade diverse Sachen ein Leben lang. Schade, dass die (viel zu wenigen) Bücher und (ebenfalls skandalös wenigen) Kino-Besuche schon weg sind. Wüsste gar nicht, was ich mit den viel zu vielen Schuhen anfangen sollte...

(Foto: Colourbox.com/)

Dienstag, 23. Februar 2010

Kraftwerklich charmant

Wirklich interessantes Ding, Mademoiselle Gainsbourg! Mit Ersthelfer Beck ("Loser") hat die Schauspielerin, Sängerin und Tochter zweier nicht unberühmter Menschen jetzt ihr neues Album "IRM" vorgelegt. Ist eine prima Platte geworden.
Vor allem die Stücke, auf denen die eigentlich eher kraftwerklich anmutenden MRT-Geräusche so geschickt als Hintergrundbeat eingewoben sind, dass das gar nicht beim Erstlauschen klar wird. Wer diese Geräusche im normalen Leben hört, ist ja jetzt nicht direkt wegen der Musik da und auch nicht in erster Linie wegen der Entspannung. Und die Tortur vorher ist ja gar nix gegen die Tortur nachher, wenn man stunden- oder tagelang auf irgendeine wie auch immer geartete Diagnose warten muss. Jetzt sind die Stücke des neuen Albums auch nicht direkt lieblich geworden, was bei dem bekannten Stimmchen der charmanten Diseuse eigentlich eher ein bisschen schwierig ist. Aber so richtig schräg sind sie auch wieder nicht, eher, sagen wir mal, latent unheimlich und irgendwie untergründig. Wirklich interessantes Ding, Mademoiselle Gainsbourg!

(Foto gefunden auf und verlinkt mit: loudersoft.com/)

Montag, 22. Februar 2010

Weise Worte, gelassen ausgesprochen

 (Grafik gefunden auf und verlinkt mit: grubenmann.de/)
"Das Ruhrgebiet hat viele Vorteile: Es gibt hier keinen FC Bayern, auf je hundert Einwohner kommen mindestens zwanzig Frittenschmieden, und auch wenn der Schrebergarten und die Currywurst in Berlin erfunden wurden, ist die Benutzung des einen und der Verzehr der zweiten in dieser Gegend zum selbstverständlichen Bestandteil der Hochkultur geworden."
(Frank Goosen, Radio Heimat. Frankfurt 2009: 73)

Philosophen in kurzen Hosen XXVIII

"Er hat jetzt ein Bundesliga- Tor mehr als der Trainer, und das ist scheiße!"

(Nürnbergs Coach Dieter Hecking über Ilkay Gündogan, der sein erstes Bundesliga-Tor beim 1:1 gegen die Bayern machte. Damit wissen wir gleichzeitig auch, wie oft Hecking in seinen insgesamt 36 Bundesliga-Spielen getroffen hat.)
(Foto gefunden auf und verlinkt mit: merkur-online.de/)

Sonntag, 21. Februar 2010

Man spricht deutsh

Heute ist übrigens "Tag der Muttersprache". Wollte ich nur mal gesagt haben und ich denke, wir können uns alle mühelos darauf committen, woll?! Und morgen gehe ich kurz zum Sale ins Centre. Und vielleicht zur Maniküre ins Nail Studio. Auf Coffee to go stehe ich gottseidank nicht, die Reinigungskosten wären immens. Auf dem Rückweg eben noch zu McDrive, wenn der kleine Hunger kommt. Und dann schnell zurück ins Home Office, das übrigens direkt neben dem Back Office der Katholischen Kirche liegt. Aber vielleicht gehe ich morgen auch zur Wellness? Ist immmer so schwierig, alles Liegengebliebene in seine wenige frei verfügbare Casual Time zu packen. Muss ja auch noch bei T-Home vorbei, um Call-Plus für meine Mother, ähem Mutter, zu buchen. Goddamn, bin ich busy!

(Foto gefunden auf und verlinkt mit: auswaertiges-amt.de/)

Philosophen auf Zelluloid I

"Die Wahrheit ist nur eine Geschichte, die oft genug erzählt worden ist."

(Dr. Jekyll in "Jekyll" 6/6)
(Foto gefunden auf und verlinkt mit: smh.com.au/)

Freitag, 19. Februar 2010

Mindesthaltbarkeitsdatum

Vor dem 23. Spieltag der Fußball-Bundesliga stellt sich die Frage, wie haltbar so ein Tor ist. Wenn der FC Bayern beim 1.FC Nürnberg am Samstag um 15.30 Uhr zum kleinen Derby antritt, werden wir das noch nicht wissen. Was nicht daran liegt, dass es nur in den seltensten Fällen ein Mindesthaltbarkeitsdatum für Tore gibt. Sondern schlicht und ergreifend daran, dass Bayer Leverkusen erst zum Abschluss des Spieltags am Sonntag in Bremen antritt.

(Grafik der abgenudelten TdK-Kicker: Timmi Trend)

Wie haltbar ist so ein Tor Vorsprung? Könnte gut sein, dass es nicht mal einen (Spiel-)Tag überdauert. Aber wie haltbar sind Serien? Die Bayern haben ihren Dusel wieder entdeckt und das 13. Pflichtspiel in Serie ungeschlagen überstanden, Leverkusen ist seit 22 Liga-Spielen ohne Niederlage. In Nürnberg muss sich zeigen, wie groß der Schlauch aus der Champions League war und wie mutig der mit dem Rücken zur Wand stehende Club agiert.

In Bremen will Werder seinen Kontakt zu den europäischen Plätzen nicht abreißen lassen und braucht dafür einen Dreier. Leverkusen ist nicht nur Spitzenreiter, sondern auch ein Remis-Spezialist. Eine Punkteteilung könnte aber den Verlust der Tabellenführung bedeuten - und ist für beide Teams eigentlich zu wenig. Am Sonntagabend sind wir schlauer.

Der Spieltag wird eröffnet mit der Partie 1899 Hoffenheim gegen VfL 1900 Borussia Mönchengladbach. Hoffenheim enttäuschte in Bochum und verlor 1:2, Gladbach duselte sich zum 2:1 gegen Nürnberg. Beide Mannschaften liegen punktgleich im Mittelfeld, Hoffenheim ist Neunter, Gladbach Elfter. Riecht verdächtig nach torlosem Remis.

Dortmund will zuhause gegen Hannover endlich mal wieder gewinnen und sollte das auch schaffen. Schließlich scheint das zur Zeit gegen keine Mannschaft so leicht wie gegen 96. Der HSV setzt auch im Heimspiel gegen Frankfurt auf Ruud van Nistelroy. Zudem steht Ze Roberto vor der Rückkehr ins Team. Die Eintracht liegt aber nur vier Punkte vom HSV entfernt und hat Morgenluft gewittert. Die Fleischtöpfe der UEFA stehen in Griffweite und die Skibbe-Elf ist auswärts nicht ungefährlich, wovon der BVB ein Lied zu singen weiß.

Der Aufwärtstrend des VfB Stuttgart wurde zuletzt durch einen Holländer zwar jäh gestoppt, was aber nun nicht heißt, dass Stuttgarts Trainer Christian Gross in Köln nicht wieder auf einen Dreier spekuliert. Köln hat zwar acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, doch alles andere als die Ruhe weg: Nach dem Pokal-Aus soll es gegen den VfB die Wende zum Guten geben.

Ebenfalls acht Punkte zwischen sich und Hannover 96 hat der in der Rückrunde noch ungeschlagene VfL Bochum gebracht. Und auswärts hat die Truppe von Heiko Herrlich bereits das eine oder andere Ausrufungszeichen gesetzt, sagen wir mal beim 2:1-Sieg in Gladbach. Deswegen geht man auch nicht gänzlich chancenlos in das Spiel beim FSV Mainz 05, der seine Heimspiele in der Regel mit 1:0 gewinnt. Diesmal auch?

Am Sonntag gibt es gleich drei Spiele: Freiburg will zuhause gegen Hertha BSC endlich mal wieder punkten, um nicht noch weiter in den Abstiegssumpf zu rutschen. Für Hertha ist es mal wieder die letzte Möglichkeit, den letzten Platz vielleicht doch noch mal (kurz) zu verlassen.

Im doppelten Magath tritt der FC Schalke 04 in Wolfsburg an, um weiter in Schlagweite auf das Spitzenduo zu bleiben. Dazu braucht es einen Dreier. Das scheint beim Deutschen Meister, der auf Platz 12 abgestürzt ist, ohne weiteres möglich. Zumal der Meistertrainer die Schwachstellen bestens kennen dürfte.

Und was macht Werder gegen den ungeschlagenen Tabellenführer? Vielleicht einfach mal wieder begeisternd spielen und dreifach punkten? Doch Leverkusen tritt auch auswärts mit breiter Brust an. Fragt sich nur, wie haltbar so ein Tor ist.

Charaktersache

"Achte auf deine Gedanken,
denn sie werden Worte.

Achte auf deine Worte,
denn sie werden Handlungen.

Achte auf deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten,
denn sie werden dein Charakter.

Achte auf deinen Charakter,
denn er wird dein Schicksal."

(Aus dem Talmud)

Mittwoch, 17. Februar 2010

Feige

...da ist was dran, woll?!

(Erstaunlich scharfes Handy-Fotto, aufgenommen
an der Herner Straße in Bochum: Thomas Ottensmann)

Philosophen am Katheder IV

"Sehr viele und vielleicht die meisten Menschen müssen, um etwas zu finden, erst einmal wissen, dass etwas da ist."

(Georg Christoph Lichtenberg,  1742 - 1799, deutscher Physiker und Universalgelehrter. Gilt - im Übrigen völlig zurecht - als "Meister des Aphorismus".)


(Foto gefunden auf und verlinkt mit: upload.wikimedia.org/)

Montag, 15. Februar 2010

Philosophen in kurzen Hosen XXVII

"Der Gewinner vergleicht seine Leistung mit den eigenen Zielen, der Verlierer vergleicht seine Leistung mit der Leistung der anderen."

(Bochums Trainer Heiko Herrlich nach dem 2:1 gegen Hoffenheim auf die Frage, ob er nach dem Spiel schnell auf die Ergebnisse der anderen geschaut hat.)
 (Foto gefunden auf und verlinkt mit: vfl-bochum.de/)

Lachen für lau

Für alle, die heute gar nix zu lachen haben oder gerne einfach mal widder wiehern wollen, bis die Tränen kommen:


Ja, ich weiß, diese YouTube-Perle habe ich schon mal in der Bloghütte aufgeführt. Und wer jetzt mal nicht über ausreichend Empathie für eine Ansteckung mit diesem hoch virulenten Lachvirus verfügt, sondern wer lieber direkt aus erster Hand lacht, kann sich auch selbst aus der Quelle der Freude erfrischen:


Das Video, das das junge Ding oben so aus der Fassung bringt, heißt übrigens "Dad at Comedy Barn" und funktioniert wirklich immer, wenn mal wieder Herbst-, Winter-, Sommer- oder Schneechaos-Depression drohen. Dank Dough und dessen Lache, die es im Übrigen sogar als App und Klingelton fürs iPhone gibt. Nein, kein Witz!

...da war es nur noch eins!

Nach dem 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat die ungeschlagene Werkself des TSV Bayer 04 Leverkusen lediglich ein winziges Törchen mehr erzielt als der momentan mal wieder unbezwingbar wirkende Rekordmeister FC Bayern München. Und alle Medien fragen sich fleißig: Wird Leverkusen jetzt doch nervös? Wer die Teenie-Truppe von Jupp Heynckes zuletzt gesehen hat, kann nur den Kopf schütteln. Cool, abgeklärt, souverän - so marschiert der Tabellenführer seit Wochen und Monaten durch die Stadien der Liga. Von Hektik oder Fahrigkeit keine Spur.

 
Auch beim 2:1 gegen den Deutschen Meister aus der VW-Stadt nutzte Leverkusen die sich bietenden Chancen eiskalt. Klar, es war auch ein wenig Glück im Spiel, das in der Vorwoche noch fehlte und aus dem möglichen Auswärtssieg in Bochum letztendlich nur ein 1:1 werden ließ, aber solche Spiele muss man eben auch erst mal gewinnen. Der FC Bayern weiß ja, wie sowas geht. Dreckige Siege sind eben manchmal die schönsten. Vor allem dann, wenn man solche Spiele in der Vergangenheit mit schöner Regelmäßigkeit verlor.

Einen solch schmuddeligen Dreier fuhr auch Borussia Mönchengladbach gegen Nürnberg ein. Beide Tore waren nicht hundertprozentig regelgerecht und der Club eigentlich keinen Deut schlechter. Trotzdem trennen die Fohlen auf Platz 11 nun bereits 12 Punkte vom Gegner, der weiter auf dem ersten Abstiegsplatz festhängt.

Aporopos: Herthas Aufholjäger bekommen die Rote Laterne auch nicht aus der Hand. Gegen Mainz 05 verloren die Berliner zwar wieder mal nicht, aber ein Punkt ist definitiv zu wenig - auch wenn Hertha nach nur fünf Spieltagen in der Rückrunde nun schon genauso viele Punkte wie in der gesamten Hinrunde geholt hat. Trotzdem steigt man mit 12 Punkten nach 22 Spielen ab.

Ein weiterer Sitzenbleiber ist Hannover 96, das auch unter Neu-Trainer Slomka in Serie Prügel bezieht: 1:5 gegen Werder Bremen, diese derbe Heimniederlage ließ schon erste Auflösungserscheinungen erkennen. Wer soll den kleinen HSV denn noch retten?

Der große HSV hat den Messias offenbar gefunden. Weil sich Guerrero nicht ins Flugzeug traut und sowohl Markus Berg als auch Mladen Petric jetzt nicht zu den ultimativen Knipsern gehören, haben die Hamburger mit Ruud van Nistelroy einfach mal einen Weltstar an die Elbe gelockt. Und der braucht dann gerade mal knapp 100 Sekunden, um aus einem auf der Kippe stehenden 1:1 bei den fünfmal hintereinander siegreichen Stuttgartern schwuppdiwupp einen 3:1-Auswärtssieg zu zaubern. Ein Sieg, der Gold wert sein könnte, zumal der Jung-BVB in München beim 1:3 mal wieder Lehrgeld bezahlen musste. Zum dritten Mal in Folge übrigens.

Der VfL Bochum kann übrigens - entgegen anders lautender Statistik - doch zu Hause gewinnen. Sogar gegen Mannschaften, die eigentlich besser besetzt und technisch beschlagener sind. Allerdings hatte 1899 Hoffenheim auf tiefem Boden im leeren Ruhrstadion auch keine rechte Lust. So war der 2:1-Sieg für den in der Rückrunde noch ungeschlagenen VfL nicht unverdient - und wurde wie ein Pokalsieg gefeiert.

Weil der SC Freiburg mal wieder verlor (1:2 in Frankfurt) und auch der 1.FC Köln aus der Arena auf Schalke mit der erwarteten 0:2-Niederlage im Gepäck zum Rosenmontagszug aufbrach, hat sich auch der VfL Bochum mit nunmehr 25 Punkten schon ein ansehnliches Polster auf die Abstiegsplätze erarbeitet. Gute Arbeit, Heiko Herrlich!

Sonntag, 14. Februar 2010

Bochumer Jungs

"Zum VfL zu gehen ist, wie wenn Dich jeden Samstag Deine Frau verlässt" hat mal ein kluger Fußball-Kopp namens Christoph Biermann gesagt. Und tatsächlich: Wer ins Ruhrstadion geht, erwartet nicht viel. Und geht eigentlich davon aus, dass auch an diesem Samstag nicht gewonnen wird. Und hofft insgeheim, dass der VfL wenigstens nicht verliert. Und wenn, dann hoffentlich nicht zu hoch. Oder wenigstens mal nicht allzu früh in Rückstand gerät. 

 
So jubeln die Bochumer, die Bochumer jubeln so.

(Fotto des Torschützen Stani Sestak (Mi.) mit Lewis Holtby (li.) und Slawo Freier (re.) von Imago (c) gefunden auf und verlinkt mit: mediadb.kicker.de/)

Habe mir das ja jetzt in dieser Säsong schon viermal angetan. Und es ist so ähnlich wie beim Anblick der recht verbauten Metropole zwischen Dortmund und Essen von einer der vielen Autobahnbrücken im Pott: Wer das schön findet, muss das wollen. Um mal mit Frank Goosen zu sprechen, dem Bochumer Jungen von der Alleestraße, der die Mentalität der Eingeborenen in vielen Büchern so nachvollziehbar wie trefflich umrissen hat. Und zum VfL zu gehen, der die katastrophalste Heimbilanz aller Bundesligisten hat, setzt schon ein gerüttelt Maß an Leidensfähigkeit voraus. Das muss man eben auch wollen.

Wenn dann aber doch mal gewonnen wird - zudem im Rahmen einer kleinen, feinen Mini-Serie von fünf ungeschlagenen Spielen (davon drei zuhause gegen gar nicht mal so unansehnliche Gegner wie Schalke, Leverkusen und Hoffenheim) - dann ist im Ruhrstadion eben auch Party angesagt. Mein Tribünennachbar meinte am Samstag, die würden nach dem ersehnten Heimsieg (2:1 gegen 1899) ja feiern, als wären sie Deutscher Meister geworden. 

Ja, tatsächlich: Es wurde ausgelassen gejubelt und groß gefeiert, denn der Klassenerhalt scheint machbar und ist in recht erreichbare Nähe gerückt. Und das nicht am 33., sondern am 22.Spieltag. "So gehen die Bochumer, die Bochumer gehen so", skandierte der gesamte Block O, wo die blau-weiße Wand immer steht. Und plötzlich waren wieder alle "Bochumer Jungs". Auch die Mädels. All die Nöler, Meckerer, Besserwisser, Grantler und Schwarzseher. Und tanzten durch das sich langsamer als üblich leerende Betonkästchen. 

Hassliebe ist das falsche Wort. Enttäuschte Liebe trifft diese Beziehung zwischen Fans und VfL wohl eher. Und was soll es auch anderes sein, wenn Dich jeden Samstag Deine Frau verlässt? 

Freitag, 12. Februar 2010

Leichte Beute für Bayern






Den 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga eröffnet Borussia Mönchengladbach mit dem Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg am Freitagabend. Gladbach hat in Mainz zumindest zwei Punkte liegen gelassen und will den Club weiter auf Neun-Punkte-Distanz halten. Was nur mit einem Sieg geht.
In der BayArena kommt es am Samstag zum Duell des amtierenden mit dem kommenden Deutschen Meister: Leverkusen erwartet Wolfsburg und will mal wieder überzeugend gewinnen, statt nur unentschieden zu spielen. Schließlich sitzt der Werkself der FC Bayern mit nur zwei Toren Rückstand nun dicht im Nacken. Und Bayern hat mit dem aktuellen BVB im Topspiel um 18.30 Uhr eine leichte Beute zu Gast. Da muss Leverkusen also schon mit schätzungsweise zwei Toren Unterschied gewinnen, um vorn bleiben zu dürfen. 
Der VfB Stuttgart spielt derzeit in der beängstigenden Rückrunden-Form der letzten Jahre und siegt nach Belieben. Und wird sich auch gegen den unbeständigen HSV schon mal für das Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona einspielen wollen.
Endlich den ersten Heimsieg will Heiko Herrlich mit seinem VfL Bochum einfahren. Bochum ist in der Rückrunde noch ungeschlagen und kam zuhause zuletzt gegen Schalke und Leverkusen zu einem Punkt. Dann könnte es gegen 1899 sogar wirklich reichen. Denn die verstärkte B-Elf der Kraichgauer ist nicht wirklich wettbewerbsfähig, wie man in Bremen gesehen hat. 
Apropos: Zum Nord-Derby reist Werder Bremen nach Hannover, das immer noch auf den ersten Saisonsieg unter Neu-Trainer Mirko Slomka wartet. Hertha BSC erwartet Mainz 05, der auswärts ein zuverlässiger Punktelieferant ist. Höchste Zeit für die Aufholjäger, ihrem Namen mal wieder alle Ehre zu machen, sonst können sie das im Herbst in der 2. Liga tun. 
Schalke erwartet am Sonntag den 1.FC Köln. Schalke ist heim-, der FC auswärtsstark. Riecht verdächtig nach Unentschieden? Nö. Schalke gewinnt glücklich mit 1:0 und bestätigt damit die aktuelle Leistungsfähigkeit. 
Mit dem Spiel Frankfurt gegen Freiburg wird der 22. Spieltag am Sonntagabend überflüssigerweise beschlossen. Hier ist alles drin, wobei Freiburg die Punkte deutlich dringender braucht als Frankfurt. Aber darum geht es ja in der Liga recht selten.

Nach wie vor

Tausendmal gehört, tausendmal gut gefunden und immer noch ein kleiner, ganz großer Popsong von Lily Allen:

Mittwoch, 10. Februar 2010

Männer am Mikro I


"Der VfL spielt jetzt auf seine Kurve, besser gesagt, is ja ne Gerade, die Ost-Kurve."
(Wolf-Dieter Poschmann, Ex-Leichtathlet und ZDF-Reporter, erklärt beim DFB-Pokalspiel des VfL Osnabrück gegen Schalke 04 (58.) endlich die Quadratur des Kreises.)
(Foto gefuden auf und verlinkt mit: wolfdieterposchmann.de/)

Sein Weg

Also meinetwegen können wir die Suche einstellen: Unser Star für Oslo ist gefunden: Er heißt Leon Taylor und kommt aus dem hessischen Dillingen, hat abba "jede Menge Bochum im Blut", wie Matthias Opdenhövel so richtig sagte.


Tut mir leid, Lena, tut mir leid, Christian, Ihr seid auch wirklich gut, abba es darf ja leider nur einer zum Grand Prix fahren.

Dienstag, 9. Februar 2010

Save Dave!

Wir wissen alle, dass die moderne Welt nahezu unüberschaubare Risiken birgt, insbesondere die moderne Arbeitswelt. An vielen Arbeitsplätzen gibt es - an dieser Stelle ein dreifach Hoch auf die Flatrate - uneingeschränkten Zugang zum Internet und damit auch zu privaten E-Mails. Da kann es dann schon mal sein, dass Dir ein Freund oder einer, der sich dafür hält, einen lustigen Anhang mit schönen Fotos sendet, auf die man(n) mal eben einen Blick wirft. In der Arbeitszeit. Merkt der Arbeitgeber ja nicht. Meistens.

Dumm nur - nein, wir reden jetzt nicht über Lidl, Schlecker und Ihr Platz - wenn manchmal Kameras laufen, die das Ganze dokumentieren. Richtig dumm, wenn diese Kameras von einem Fernsehsender sind und die halbe Welt zuguckt, wie ich schöne Fotos angucke. So passiert in Australien, wo sich ein Investmentbanker Fotos des Unterwäsche-Models - nein, wir reden heute auch nicht über den englischen Fußball - Miranda Kerr anschaute und nicht merkte, dass ein Kollege vor laufenden Fernsehkameras ein Interview zum viel spannenderen Thema Zinssätze gab.

Dieser recht unbeschwerte Investmentbanker David Kiely sollte nach dem Vorfall entlassen werden. So hatte es zumindest sein Arbeitgeber Macquarie vor. Aber der hatte die Rechnung ohne die Internetgemeinde gemacht. Die initiierte flugs die Kampagne "Save Dave", die auch von Miranda Kerr ("Victoria's Secret") höchstpersönlich unterstützt wurde. Und die jetzt sogar Erfolg hatte! David Kiely behält seinen Arbeitsplatz, teilte Macquarie mit. Wahrscheinlich wird er aber versetzt, vermute ich. Im wahrsten Wort-Sinn: Damit er nicht mehr im Bild sitzt. Im Video hat er aber noch seinen angestammten Arbeitsplatz links unter dem "Sky-News"-Logo:

Samstag, 6. Februar 2010

Eine gute Prognose

...hier wird in Bälde der Helgoland-Cowboy
die Herzen der
Sauerländer und vor allem
die der gleichnamigen Innen
im Sturm erobern.

(Handy-Fotto: Thomas Ottensmann)

Ganz schön schön

...dieses niedliche, kleine Ruhrstadion.

(Handy-Fotto: Thomas Ottensmann)

Geht's noch?

Dümmer geht's zumindest nicht mehr. Sonntag sollen sich die zerstrittenen Parteien - das sogenannte Team Löw mit Verhandlungsführer Bierhoff hier und der DFB dort - bei der Auslosung der Quali-Gruppen zur EM 2012 also treffen. Bleiben nur wenige Fragen offen: a) Geben sich DFB-Präsident Zwanziger und Jogi Löw noch die Hand und b) wirft irgendjemand vielleicht kurz vor der WM in Südafrika noch das Handtuch? Falls das aus Freiburg geflogen käme, ein kurzer Tipp an den DFB: Einfach Jupp Heynckes fragen, der macht's dann im Juni bestimmt gerne und gut. Ist dann schließlich gerade frisch Meister mit Vizekusen geworden. Ohne seriöse Vorbereitung kann man nicht Weltmeister werden? Naja, manchmal kann man auch aus dem McDoof von nebenan geholt und flugs Europameister werden. Einfach mal bei Brian Laudrup und Co. nachfragen. Und ne kleine Gegenfrage am Rande: Ist das denn jetzt eine solide Basis für eine seriöse Vorbereitung?

Freitag, 5. Februar 2010

Rolling Leather II

Am 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat Werder Bremen nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge den eigenen Negativ-Rekord eingestellt und kann jetzt zum Auftakt im Weser-Stadion am Freitagabend locker gegen Hertha gewinnen. Kann aber auch in die Hose gehen, denn mit Gekas lauert im Sturmzentrum der Aufholjäger der perfekte Konterstürmer - und die Abwehr der Grün-Weißen stand zuletzt alles andere als sattelfest.
"Grau ist alle Theorie, maßgeblich ist auf'm Platz".
(Addi Preißler, Borussia Dortmund)

Noch kein einziges Kontertor fing sich in dieser Saison der Klassenprimus aus Leverkusen ein. Was gut zur Tatsache passt, dass Bayer 04 in dieser Saison ohnehin noch gar nicht verloren hat. In Bochum, das zumindest in der Rückrunde noch ungeschlagen ist, könnte eine dieser Serien am Samstag um 15.30 Uhr gut reißen. Oder vielleicht sogar beide? VfL-Trainer Heiko Herrlich, der mit 17 in Leverkusen seine Profi-Karriere begann, hat mit Bochum zuhause noch nicht gewonnen, aber dem West-Team längst seinen Stempel aufgedrückt. Wenn die Werkself sich wieder zu sicher fühlt und wie zuletzt gegen Freiburg agiert, ist eine Überraschung drin.

Der VfL Wolfsburg erwartet mit Interimscoach Lorenz-Günther Köstner die Bayern und will endlich mal wieder gewinnen. In Hamburg stand der Deutsche Meister schon kurz vor dem Dreier, klappt es jetzt gegen den Deutschen Rekordmeister?

Der 1.FC Köln gehört auch zu diesen Teams, die auswärts besser aussehen, als zuhause. Und jetzt kommt auch noch der HSV, der oftmals auswärts besser aussieht als zuhause. Sieht irgendwie nach einer einer weiteren Heimpleite der Geißböcke aus.

Und noch eine Mannschaft, die viel lieber in der Fremde spielt als vor eigenem Publikum. Der SC Freiburg erwartet Schalke 04. Der Magath-Elf scheint es in dieser Saison total egal, wo sie spielt. Sie gewinnt einfach mal so eben und weiß oft selbst gar nicht, warum. Könnte auch im Breisgau wieder so sein.

1899 Hoffenheim spielt zuhause genauso wie auswärts: unbeständig. Immer ist aber zu sehen, dass eigentlich viel mehr Potential in der Mannschaft von Ralf Rangnick steckt. Unklar ist zumeist nur, ob sie jetzt gerade nicht so kann oder nicht so will wie in der Aufstiegssaison. Gegen Hannover 96, das seit Monaten wie ein Stein Richtung 2. Liga fällt, scheint aber endlich mal wieder ein Sieg in Reichweite. Oder kriegt Mirko Slomka im Kraichgau die Kurve mit dem kleinen HSV aus Niedersachsen?

Dieter Hecking hat nach dem ersten Sieg mit seinem neuen Club gerade Oberwasser und am Samstagabend um 18.30 Uhr an der Noris den VfB Stuttgart zu Gast. Dumm nur, dass auch die Schwaben nach dem dortigen Trainerwechsel längst wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden haben. Christian Gross regiert hart und nicht herzlich beim VfB und hat einer verunsicherten Mannschaft wieder reichlich Leben eingehaucht. Was auch für einen Sieg in Nürnberg reichen sollte.

Am Sonntag um 15.30 Uhr reist Borussia Mönchengladbach zum Angstgegner nach Mainz. Am Bruchweg gab es für die Fohlen - wie überhaupt gegen die 05er nie allzu viel zu holen. Warum sollte das diesmal anders sein?

Die andere, also die falsche Borussia erwartet am Sonntag Eintracht Frankfurt mit Ex-Trainer Michael Skibbe. Nach der 1:4-Schlappe des BVB in Stuttgart darf man gespannt sein, wie Jürgen Klopp seine Bengel wieder aufgerichtet hat. Wenn er das geschafft haben sollte, müsste Dortmund vor eigenem Publikum eigentlich gewinnen können.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Frisurengegner

Weiß gar nicht, ob ich es hier mal erwähnt hatte, abba ich bin ja ein ziemlicher Frisurengegner. Jetzt nicht immer und überall, vor allem nicht bei Frauen - damit das vorab schomma klar ist. Abba im Kino, in der Reihe vor mir - und je nach Afro - auch in den drei bis fünf Reihen vor mir: natürlich dagegen! Im Konzert, unmittelbar vor meiner Nase, quasi auf Augenhöhe: uneingeschränkt immer und überall!

Stand da gestern Abend mit meinen zarten 1,69, die mitterweile, im fortgeschrittenen Alter, wohl eher 1,67 sein mögen und hatte eine kleinere (!) Frau (ja, die gips wirklich) vor mir. Eigentlich perfekt, um Element of Crime nicht nur hören, sondern ab und an auch mal sehen zu können. Uneigentlich dumm nur, dass diese Dame mit einer extrem ausufernden Betonfrisur ausgestattet war. Die Breite entsprach zumindest zwei Männern mit Glatze, die bequem nebeneinander stehen. Die Höhe - ich nehme an, durch stundenlanges Toupieren und kiloweise Haarspray, -festiger und was es da sonst noch an chemischen Keulen gibt, hart erarbeitet - reichte mit ihren fünf Zentimetern Größenzuwachs locker aus, um mein Sichtfeld auch im oberen Bereich, selbst im ich-stell-mich-mal-auf-die-Zehenspitzen-Niveau komplett auszufüllen.

Diese Dame hatte also mein Blickfeld mehr als deutlich in haariges Dunkel gehüllt - allein durch Frisur! Jetzt sind Haare ja nicht unbedingt ein Thema, bei dem ich als Experte durchgehe, abba nur soviel: Frisuren sind unfair, unsozial und irgendwie unverschämt. Und jetzt kommt mir nicht mit dem "Neid der Besitzlosen". Ich weiß, wer morgens im Bad schneller fertig ist mit Föhnen.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Kapitalanlage

...freu mich schon!

(Grottenschlechtes Handy-Fotto vom 3.2.2010, 22.57Uhr:
Thomas Ottensmann)

Dienstag, 2. Februar 2010

Heute ist übrigens...

Murmeltiertag! Oder wie wir Sauerländer Kosmopoliten sagen: Es ist Groundhog Day. Sieht abba irgendwie nicht nach einem frühen Frühling aus in diesem Jahr. Ein Blick aus dem Fenster reicht eigentlich, Punxsutawney Phil:

Wahrheiten des Alltags


(Unscharf maskiertes Handy-Fotto vom 2.2.2010, 14.28 Uhr:
Thomas Ottensmann)

Mysterien des Alltags

...seit wann rostet eigentlich Schnee?

(Foto vom 2.2.2010, 12.08 Uhr: Thomas Ottensmann)

Ebun

Kalter Kaffee.

(Handy-Foto vom 2.2.2010, 11.32 Uhr: Thomas Ottensmann)

Montag, 1. Februar 2010

Philosophen in kurzen Hosen XXVI

"Wenn mir einer in die Augen sticht, denke ich nicht, dass man sich hinlegen muss. Wenn mir einer in die Achillessehne tritt, fällt man, das ist klar, weil das tut am Bein weh, und das Bein ist zum Stehen da. Die Augen sind nicht zum Stehen da."

(Thomas Meggle, früher FC St. Pauli, zum Thema "Schwalben" und "Laientheater" in der Fußball-Bundesliga.)