Was bleibt jetzt noch? Dank an eine tolle Frau und eine faszinierende Schauspielerin für viele gemeinsame Stunden. Leider nur vor dem Fernseher. Aber immerhin.
(Foto gefunden auf: warnerbros.de )
Established since 1996. Mit allen Artikeln seit 2007. Der Mythos lebt.
(c) OmO Enterprises 1996 - 2014
War schon schön, der Last-Minute-Sieg von Gladbach gegen Schalke. Was mir an Radio-Reportagen so gut gefällt, ist die nüchterne Sichtweise, der kühle Kommentar und die objektive Darstellung: Klick mich, um die Schlussphase nochmal zu hören.
"Der Irrtum liegt auf der Oberfläche, die Wahrheit ruht in der Tiefe."
(Johann Wolfgang
von Goethe)
Dumm nur, wenn man gar nicht so genau weiß, was man denn diesmal wählen soll. Ist ja auch eine wirklich lange Liste in diesem Jahr mit Piratenpartei, Rentnerpartei und den Violetten. Wer vorher nochmal checken lassen will, welche Partei eigentlich mit den eigenen Einstellungen, Meinungen und Vorurteilen am besten übereinstimmt, dem sei an dieser Stelle schon mal der "Wahl-O-Mat" empfohlen, der 38 Thesen von 29 der 32 zugelassenen Parteien mit den eigenen Präferenzen abgleicht. Geht schnell, macht Spaß und hat mich zumindest, auch nachzeitig, noch beruhigt: gestern alles richtig gemacht. Die Europawahl am 7. Juni ist für mich gelaufen. Obwohl..., habe ich den rosa Umschlag wirklich in den blauen...?
"Du willst Monogamie? Heirate einen Schwan!"Es ist immer wieder großartig, wenn Erziehungsberechtigte auch lange nach Ablauf ihrer pädagogischen Pflicht noch so hilfreiche Tipps geben können. Vor allem, wenn diese Hinweise und Ratschläge ebenso unaufgefordert wie unerwartet kommen und dabei gleichzeitig so hilfreich, weil mit konkreten Handlungsanweisungen verbunden sind, wie in diesem plastischen Beispiel, das leider nur aus einem richtigen Film - und nicht aus dem gleichnamigen Leben stammt.
(Sodbrennen, 1986)
"Wenn es hier nach Schweiß stinkt, bin ich das. Das Spiel war so aufregend."
(BvB-Trainer Jürgen Klopp zu seinem damaligen Schalker Kollegen Fred Rutten nach dem 3:3 am 4. Spieltag. Die Sprüche der Saison hat die Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung schön subjektiv zusammengestellt, hübsch bebildert und hier für uns fein säuberlich aufgelistet.)
(Foto gefunden auf: http://is.blick.ch)
(Theo Gromberg, Geschäftsführender Gesellschafter von Gromberg & Goldini, in: Theo gegen den Rest der Welt.)
(Foto gefunden auf: www.filmportal.de)
"Lebbe geht weida."
(Dragoslav Stepanovic)
"Wenn sich jemand dehnen will, soll er nach Dänemark fahren. Bei mir wird gelaufen, da kann keiner quatschen."(Foto: OnlineSport, gefunden auf: www.spiegel.de)
(Eduard Geyer, Ex-Trainer von Energie Cottbus)
"Hätte, wenn und aber, alles nur blödes Gelaber!"(Hermann Gerland, derzeitiger Co-Trainer von Jupp Heynckes bei Bayern München, aber eigentlich Urgestein des VfL Bochum, spricht das Wort zum letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga, zu dem es auch in diesem Jahr von Konjunktiven nur so wimmelt.)
(Foto: www.vfl-bochum.de)
"Ich persönlich habe mir bei jedem Trainingslager überlegt, ob ich aufhöre Fußball zu spielen."(Foto: freenet-homepage.de/altliga_jue/)
(Günter Netzer, von dem wohl nur die Wenigsten wissen, dass er auch noch einen zweiten sehr schönen Vornamen hat: Theodor. Seinen Spruch an der Seite von Gerhard Delling haben die Spieler von Arminia Bielefeld* hoffentlich nicht gehört. Oder hoffentlich doch?)
"Wenn ich so sehe, welchen Zirkus ein Stefan Effenberg oder Mario Basler um die eigene Person veranstalten, wird mir schwindlig. Früher hätten wir die im Training ein paar Mal richtig weggegrätscht - dann wäre Ruhe gewesen!"
(Bernhard Dietz, ehemaliger Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Europameister 1980, ehemaliger Trainer und ehemaliger Bundesligaprofi unter anderem beim MSV Dietzb... ähem, Duisburg)
(Foto: www.phoenix.de)
"Zu fünfzig Prozent haben wir es geschafft, aber die halbe Miete ist das noch nicht."
Rudi Völler ist da lieber noch etwas vorsichtig, bevor er sich am Ende vielleicht noch aufregen muss:

"Gesundheit? Was nützt einem die Gesundheit, wenn man sonst ein Idiot ist?"
(Theodor W. Adorno, Philosoph und Soziologe der so genannten Frankfurter Schule)
(Fotoquelle: www.praxisphilosophie.de -
Digitale Fotobearbeitung: Thomas Ottensmann)
SZ-Magazin:(Foto: www.nndb.com)
"Worüber können Sie denn lachen?"Boris Becker:
"Darüber müsste ich nachdenken."
(Zitiert aus dem großen Interview mit Boris Becker, in: SZ-Magazin vom 15.Mai 2009)
"Ich frage mich schon lange, wie jemand, der keine Erfolge vorzuweisen hat, so einen gewaltigen Einfluss auf die gesamte Szene haben konnte."
(Felix Magath über Jürgen Klinsmann, zitiert
aus der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung)
Bochum. Trotz oder vielleicht gerade wegen der Tatsache, dass ich im Sauerland eingeklemmt in einer moralischen Zange zwischen schwarz-gelbem und blau-weißem Fanblock aufwuchs. Dass ich aber doch keiner von den richtigen "Bochumer Jungs" wurde, hat aber (fast) gar nichts mit seiner Titel- und relativen, ja, sagen wir es ruhig: Erfolglosigkeit zu tun, sondern mit dem DFB-Pokalendspiel 1973, das mich so in den Bann der einzig wahren Borussia zog, dass ich halt Gladbacher werden musste.
für Spiegel Online (fast) alles über Fußball, womit auch der Titel seines wohl erfolgreichsten Buches genannt wäre. Mein Lieblings-Schmöker von Christoph Biermann ist aber "Wenn du am Spieltag beerdigt wirst, kann ich leider nicht kommen" und gilt als deutsches Pendant zu Nick Hornbys "Fever Pitch", was ich - mit Verlaub - für etwas übertrieben halte. Aber zumindest kommt darin (fast) mein Heimatverein vor und es erklärt prima Nick Hornbys These, dass man sich seinen Verein nicht aussuchen kann, weil es sich vielmehr umgekehrt verhält."Klar ist (...) nur, dass Jürgen Raab
auf keinen Fall spielen wird."
(Die Autoren der Gladbacher Fan-Website Torfabrik.de, Niklas Kirchhofer und Marc Basten, zu den üblichen Spekulationen um die Aufstellung der Borussia vor dem Abstiegsgipfel im Stadion der Freundschaft in Cottbus. Jürgen Raab ist übrigens Co-Trainer an der Seite von VfL-Coach Hans Meyer und spielte im Abschlusstraining die Rolle eines zusätzlichen Stürmers.)
"Wir müssen das alles
noch mal Paroli laufen lassen."
(DFB-Nachwuchstrainer Horst Hrubesch auf die Frage des Reporters, wie er die entscheidenden Fehler seiner Mannschaft nach dem Spiel beurteile. Der Reporter tat übrigens so, als müsste er nicht lachen...)
Fußballerisch kann man den seinerzeit von RW Essen zum Hamburger SV gewechselten Mittelstürmer allerdings auch heute noch nicht kritisieren:
...stellt sich eigentlich (fast) nur noch die Frage, ob man beim VfL Wolfsburg eigentlich schon einen Nachfolger für den Fast-Meistermacher Felix Magath gefunden hat - und wie man den Wechsel zu Schalke 04 eigentlich in VfL-Fan-Kreisen (doch, die soll es geben!) aufnimmt. Die Antwort gibt's hier.
"Wer komische Spiele gegen komische Gegner in der letzten Minute gewinnt, muss nicht unbedingt absteigen - wenn er in den letzten drei Spielen einfach mal die Nerven behält."
(Thomas Ottensmann zum aktuellen Tabellenstand nach dem 31. Spieltag.)
»Wer 1530 gestorben und ein Jahrhundert später wieder auferstanden wäre, hätte die Welt problemlos wiedererkannt – an den wesentlichen Strukturen hätte sich nichts verändert. Heute würde man schon nach einem Jahrzehnt nichts mehr verstehen …«
Nils Minkmar, aus: "Mit dem Kopf durch die Welt", zitiert nach: Magazin der Süddeutschen Zeitung Nr. 19/2009 vom 8.5.2009